Heutzutage spricht jeder vom Stress. Der Job stresst, der Haushalt, der Partner, ja manchmal sogar das Freizeitprogramm. Genauso wie die Gründe für diesen Stress völlig unterschiedlich sein können, sind auch die Auswirkungen vielfältig. Daher gibt es nicht nur eine einzige Möglichkeit, welche perfekt ist, um wieder zu relaxen. Bei manchen Stresssorten hilft zum Beispiel Meditation hervorragend. In anderen Situationen kann sie die negativen Gefühle sogar noch verstärken.
Da ich Deine Situation nicht kenne, zeige ich Dir heute sagenhafte 80 Möglichkeiten, um den Stress zu reduzieren. Manche kommen Dir vielleicht bekannt vor und bei anderen schüttelst Du automatisch den Kopf. Die Strategien sind bunt gemischt – von wenigen Sekunden bis hin zu einem ganzen Tag, von kostenlos und einfach bis hin zu aufwändig, ist alles dabei. Ich möchte Dich dazu inspirieren, auch einmal etwas neues zu probieren – wer weiss, vielleicht hilft es ja viel besser als alles andere:
- Schneide vor dem Spiegel lustige Grimassen, strecke die Zunge heraus und versuche möglichst komisch auszusehen.
- Sinke in ein warmes, schaumiges und gut duftendes Bad und lasse das warme Wasser den Rest erledigen.
- Reduziere Koffein. Dieses putscht Dich zwar kurzfristig auf, langfristig bringt es den Körper jedoch auf keine gute Weise durcheinander.
- Drehe die Musik auf und singe laut mit.
- Trainiere so intensiv wie es geht – wie wäre es mit Hügelsprints oder einer Runde HIIT?
- Schalte das Handy öfter aus oder deaktiviere die Push Nachrichten.
- Spaziere in der Natur und mache Dir bewusst, wie klein wir Menschen sind.
- Wenn das nicht geht – schaue Dir Naturfotos an. Bildbänder eignen sich hervorragend dazu.
- Gönn Dir eine Massage – wenn kein Partner zur Hand ist, einfach eine professionelle.
- Führe ein Dankbarkeitsjournal.
- Streichle ein Tier.
- Verbringe Zeit in einer Umgebung, die Dich beruhigt. Klar ist. Aufgeräumt.
- Mache Dir bewusst, dass Stress normal ist. Es ist keine gute Idee, Dich wegen des Stress noch mehr zu stressen.
- Achte auf Dich und Deinen Körper. Trinke genug Wasser. Trainiere. Ernähre Dich ausgewogen.
- Es gibt Farben, welche sich nachweislich beruhigend auf unser Nervensystem auswirken. Wenn du einige Minuten lang auf ein wunderschönes blaues oder grünes Bild schaust, fährt Dein Körper automatisch herunter.
- Ein Beautyabend mit Gesichtsmasken und Haarmasken und frisch lackierten Nägeln zwingt zur Entspannung.
- Bleib sitzen und scanne Deinen Körper für ein paar Minuten. Wie fühlt er sich an?
- Hör auf zu vergleichen.
- Besprich Deine Sorgen, Gedanken oder Ängste mit jemandem. Einem Freund. Oder einem Coach.
- Beginne mit Yoga.
- Akzeptiere, dass gewisse Dinge auch einfach einmal nicht gemacht werden müssen und liegen bleiben können (der Abwasch, die Wohnung).
- Höre beruhigende Musik – wie wäre es mit klassischen Stücken oder Meditationscds?
- Visualisiere. Male Dir für 10 Minuten den herrlichsten und friedlichsten Platz auf der ganzen Welt aus. Und stelle Dir vor, wie Du dort bist. Wie es dort riecht. Windet es? Siehst Du Farben? Sitzt Du oder gehst Du? Versuche es Dir so plastisch wie möglich vorzustellen. Wenn Du Dir diesen Platz immer wieder vorstellst, reicht es bald, wenn Du nur kurz daran denkst, damit Du Dich ruhiger fühlst.
- Lege alles hin. Atme tief durch. Und zähle einfach einmal bis 50.
- Verbringe Zeit mit Deinen liebsten Menschen.
- Boxe – auf eine Boxsack, in die Luft oder einfach in ein Kissen.
- Meditiere. Es gibt Meditationen im Gehen, Sitzen, Stehen, geführte oder ganz ruhige oder solche mit Musik. Du findest bestimmt etwas passendes.
- Lache mehr.
- Betätige Dich kreativ. Auch wenn es nur 15 Minuten sind.
- Konzentriere Dich auf den jetzigen Moment und erledige einfach diese eine Sache gut. Denk dabei nicht an die Vergangenheit oder an die Zukunft.
- Beginne mit Tagebuchschreiben.
- Schaue Deine Mails nur noch 2 oder dreimal am Tag an und deaktiviere das Eingangssymbol.
- Eliminiere Lärmquellen in Deiner Umgebung so gut es geht. Manchmal brauchen wir einfach Stille. Wenn das nicht geht, sind Kopfhörer, welche die Töne aus der Umgebung vermindern, eine gute Wahl.
- Arbeite mit beruhigenden Mantras und Affirmationen. Hänge Dir diese (z.B. „Take it easy“ oder „Halte an und rieche an den Rosen“) an den Orten auf, an denen Du Dich am meisten gestresst fühlst. Wiederhole sie immer wieder – in Gedanken oder auch laut.
- Lerne zu vergeben. Nicht einfach nur oberflächlich, sondern mit Deinem ganzen Herzen.
- Bete.
- Erstelle MindMaps mit Deinen Ideen, Sorgen oder Plänen, um sie aus dem Kopf zu bekommen.
- Atme einfach einmal tief durch und gönne Dir 5 Minuten Pause. Nichts tun.
- Mandalas malen oder ausmalen – wenn Du sie nicht selbst zeichnen möchtest, gibt es viele Ausmalbücher für Erwachsene.
- Akzeptiere, dass Du nicht perfekt sein musst.
- Mache Schlaf zur Priorität.
- Eine warme Dusche entspannt – mit den passenden Duftölen wird es noch besser.
- Manchmal hilft es, einfach einen Ecken in der Wohnung aufzuräumen. Herrlich.
- Trinke einen Kamillentee. Oder eine Milch mit Honig.
- Frage Dich selbst: Ist dies in einem Jahr noch wichtig?
- Akzeptiere Hilfe von anderen Menschen. Du musst nicht alles alleine schaffen.
- Weine. Manchmal kann das sehr befreiend sein.
- Höre nicht auf, selbst zu kochen, nur weil Du gestresst bist. Aber suche Dir statt dessen einfachere Menüs aus.
- Möglicherweise hilft es Dir aber auch, einfach einmal nichts zu kochen.
- Höre auf Deinen Körper. Was benötigt er jetzt in diesem Moment?
- Plane einen Tag pro Woche ein, an welchem Du nichts tust. Keine Arbeit, keine Einkäufe, kein Putzen. Wenn sich das sehr ambitioniert anhört, beginne mit einem halben Tag.
- Lies ein schönes Buch, in welches Du voll und ganz eintauchen kannst.
- Frag Dich selbst, ob etwas wirklich eine Rolle spielt. Ist es wert, sich darüber Gedanken zu machen? Oder sich zu ärgern?
- Atme ganz bewusst und konzentriere Dich darauf. Wo im Körper spürst Du den Atem?
- Lege Dir eine bessere Zeitmanagementroutine zu. Jeden Morgen bereits gehetzt loszulegen muss nicht sein. Und auch Du kannst es pünktlich zu Terminen schaffen.
- Versuche die Energie des Stress in etwas Positives zu verwandeln. Ein bisschen Stress hilft Dir nämlich, aus dem Alltagstrott auszubrechen und hervorragende Leistungen zu erbringen.
- Arbeite mit beruhigenden Düften. Vielleicht magst Du Vanille. Oder Lavendel. Konzentriere Dich einige Minuten ganz und gar auf den Duft.
- Geniesse Körperkontakt mit jemandem, den Du magst.
- Lerne nein zu sagen.
- Lasse die Vergangenheit ruhen. Du lebst im Jetzt.
- Setze Prioritäten. Was ist wirklich wichtig und was erscheint Dir nur wichtig?
- Schiebe immer wieder einmal eine Stretchingeinheit in Deinen Alltag.
- Wenn eine Massage gerade nicht machbar ist, verwende einen Faszienrolle.
- Es gibt Anti-Stress-Bälle – diese sind von der Konsistenz in etwa wie Jonglierbälle und lassen sich gut kneten und dadurch Spannungen abbauen.
- Öffne einfach einmal alle Fenster und atme tief durch.
- Verbringe einen ganzen Tag in einem Wellnesscenter. Sauna. Salzbäder. Whirlpool.
- Achte weniger auf das, was andere Leute über Dich sagen. Es wird immer Kritiker geben.
- Manche Aufgaben könnte man endlos in die Länge ziehen. Stelle Dir einen Timer und arbeite nur so lange daran, bis er piepst. Es ist ok, den Rest Morgen zu erledigen.
- Konzentriere Dich auf diejenigen Dinge, welche Du ändern kannst und lasse die anderen einfach los.
- Lerne Akupressurmassage. Du kannst Dir Deine Füsse nämlich auch selbst massieren. Oder Deine Hände.
- Überprüfe Deine Vitamin- und Mineralstofflevels und ergänze Mängel.
- Manchmal hilft es, tief durchzuatmen und ein Glas Wein zu geniessen. Besser ist es, wenn Du bei einem Glas bleibst.
- Nimm eine Mahlzeit draussen ein.
- Spiel ein Spiel.
- Wenn Yoga nichts für Dich ist, passen vielleicht andere beruhigende Praktiken besser. Qi Gong. Oder Tai Chi.
- Entspanne Deine Muskeln ganz bewusst. Manchmal geht es einfacher, wenn Du sie kurz anspannst und danach komplett löst. Beginne bei den Füssen und arbeite Dich bis zur Kopfhaut hoch.
- Gewöhne Dir positives Denken an. Das Glas ist halb voll und nicht halb leer.
- Plane bewusst Zeit für Dich alleine, um Deine Batterien wieder aufzutanken.
- Entrümple Deine Wohnung. Geniesse es, Dinge wegzugeben und zu verschenken.
- Tanze. Wild und frei und ohne Regeln. Oder ganz klassisch.
Was sind Deine Strategien, um Stress zu bekämpfen?
Deine nächste Mission zum besten DU:
Am besten druckst Du Dir diese Liste aus. Wenn Du das nächste Mal merkst, dass Dein Alltag langsam stressig wird, suchst Du Dir sofort ein paar Punkte aus. Wie wäre es mit bewusstem Atmen als Sofortstrategie und einem Wochenendausflug in die nächste Therme zur Komplettentspannung?
Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com
Prima, nun bin ich wieder tiefenentspannt ;)
Und ich hätte noch einen Punkt:
Sich selbst nicht so ernst nehmen und die Umperfektion in Kauf nehmen :D
Liebe Anna
Hihi, das freut mich :-) Sich selbst nicht so ernst zu nehmen, hilft wahrscheinlich am besten – auch wenn es am schwierigsten sein mag.
Liebe Grüsse
Ariana
Nr. 81:
Schnüre die Laufschuhe und geh ne Runde laufen! ;-)
Lieber Steve
Wie konnte ich bloss das Laufen vergessen? Das ist natürlich fast immer eine hilfreiche Strategie :-D
Liebe Grüsse
Ariana
Liebe Ariana, das ist ein ganz ganz toller Artikel, der kommt sofort in meine Lesezeichen und wird bestimmt öfters mal zur Rat gezogen! Danke dafür!
Liebe Grüße und schönes WoE!
Liebe Leeli
Es freut mich sehr, dass Dir der Artikel so gut gefällt!
Liebe Grüsse und auch Dir einen schönen Sonntag
Ariana
Hallo Ariana,
Sport ist und bleibt die Nummer eins zur Stressbewältigung bei mir. Je nach Gefühlslage ein Intervall Lauf oder ein schöner langsamer und langer Lauf. Beides entspannt unheimlich. Nur ich und die Natur, sonst kein Lärm und Störungen :-)
Aber auf Deiner Liste gibt es noch mehr gute Punkte, werde ich mir immer mal wieder anschauen und das ein oder andere mal ausprobieren.
Viele Grüße
Oliver
Lieber Oliver
Sport in der Natur ist wirklich fantastisch – dabei bekommt man den Kopf so schön frei.
Ich bin gespannt, welchen der Punkte Du als nächstes ausprobierst :-)
Liebe Grüsse
Ariana
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