Dieser Beitrag enthält eine Rezension (Rezensionsexemplar erhalten) und Affiliate Links Mehr dazu hier.
Heute möchte ich Dir ein eher ungewöhnliches Buch für diesen Blog vorstellen: Aus Omas Backstube von Calle kocht. Normalerweise lege ich hier den Fokus ja eher auf Persönlichkeitsentwicklung, Sport oder gesunde Ernährung. Wer mich kennt, weiss jedoch, dass ich süsse Dinge liebe – ich bin fast nie ohne einen Riegel Schokolade, ein Stück Kuchen oder ein anderes süsses Häppchen anzutreffen. Daher habe ich mich natürlich auch besonders über dieses Kochbuch gefreut: Lieblingsrezepte von früher – ohne Süssstoffe, Vollkornmehl oder Datteln statt Zucker.
Der Inhalt
Schnörkellos und direkt passt gut zu diesem Buch. Du findest darin weder eine seitenlange Einführung noch weitere Hintergrundinformationen. Statt dessen geht es nach 10 Sätzen direkt mit den Rezepten los. Diese sind wie folgt aufgeteilt:
- Blechkuchen
- Kleingebäck
- Torten
- Omas Lieblingskuchen
- Omas Obstkuchen
- Omas Spezialitäten
- Weihnachtsgebäck
Ganz still wurde se in der Tortenecke – so hiess unsere kleine Backstube -, wenn Biskuit gebacken wurde. Und mit ernstem Blick wurde jeder davor gewarnt, dem Ofen auch nur zu nahe zu kommen.
Aus „Aus Omas Backstube“

Auch bei den Rezepten gibt es nicht allzu viele Hintergrundinformationen. Nach ein bis zwei Sätzen, in welchen sich der Autor meistens an kurze Anekdoten mit seiner Oma erinnert, geht es direkt los. Du findest weder Angaben zur Zubereitungszeit, noch Angaben zu den Nährstoffen, möglichen Allergien o.ä.
Statt dessen findest Du traumhafte Fotos, welche direkt Lust machen, die Rezepte nachzukochen.
Pures Staunen und höchsten Respekt für meine Oma, wenn diese Kekse gebacken wurden. „Oma, wie hast du das denn gemacht?“ Die Lösung war ganz einfach, tat der Bewunderung aber keinen Abbruch.
Aus „Aus Omas Backstube“
Ich hatte zu Beginn ehrlich gesagt etwas Mühe mit dieser knappen Art. Grundsätzlich lese ich nämlich gerne noch etwas zu einem Rezept und weiss auch gerne vorher, wie lange es dauern wird. Auch die Anweisungen zu den einzelnen Schritten sind sehr kurz gehalten und ich war oft nicht ganz sicher, ob ich gerade alles richtig mache. Für komplette Anfänger ist das Buch daher eher nicht geeignet.
Grundsätzlich fand ich die Erinnerungen an die „Oma“ ganz nett – manchmal war es für meinen Geschmack aber auch ein bisschen zu viel des Guten.

Nun fragst Du Dich mit Sicherheit, warum ich das Buch dennoch heute vorstelle? Ganz einfach: Wegen den Rezepten!
Auch wenn ich manchmal nicht 100% sicher war, ob ich gerade alles „richtig“ miteinander vermische, waren die Ergebnisse jeweils sagenhaft lecker. Die meisten Kuchen waren viel einfacher, als ich dachte und kamen sowohl bei mir als auch bei meinen Gästen immer richtig gut an. Der Hit war unter anderem der „Einfache Ananas-Marzipan-Kuchen“ – ein Traum.
Oma hat wohl keine andere Torte so oft gemacht wie diese. Es gab immer grosse Stücke, die lecker und leicht waren – einfach herrlich!
Aus „Aus Omas Backstube“
Ich kann Dir daher gar nicht wahnsinnig viel über dieses Buch erzählen – ausser dass Du es unbedingt haben musst, wenn Du leckere Rezepte liebst – und Dich dabei gerne auf das Wesentliche beschränkst.
Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com / Vielen Dank an den riva Verlag für das Rezensionsexemplar. Fotos von mir selbst.