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Buchbesprechung: Das Krypto-Jahrzehnt

Das Kryptojahrzehnt

Dieser Beitrag enthält eine Rezension (Rezensionsexemplar erhalten) und Affiliate Links. Mehr dazu hier.

Die meisten von uns haben erst in den letzten Jahren von Kryptowährungen gehört – manche sogar noch gar nie. Umso erstaunlicher ist es, dass diese doch schon ein ganzes Jahrzehnt existieren. Robert A. Küfner begleitet Dich in Das Krypto-Jahrzehnt auf eine spannende Reise durch die Geschichte der Kryptowährungen mit.

Der Inhalt

Bitcoin, Blockchain, Kryptowährungen – das klingt erst einmal ziemlich kompliziert. Sehr viele Bücher zu diesem Themenbereich sind tatsächlich auch eher schwere Kost. Nicht so bei diesem Werk. Der Autor hat es geschafft, die Fakten so anschaulich darzustellen, dass es sich luftig-leicht liest – ohne dabei die komplexen Details ausser Acht zu lassen.

Das beginnt im Jahr 2008, in welchem die Grundsteine zu den ersten Kryptowährungen gelegt wurden. Die Schürfung des ersten Bitcoin-Blocks wurde allerdings nicht mit viel Tam-Tam gefeiert. Statt dessen wusste nur der Gründer selbst davon – dessen Identität übrigens bis heute unbekannt ist. Mit dem Tausch von einigen Bitcoins gegen eine Pizza wurde die Währung anschliessend das erste Mal gebraucht. Daraufhin kam sie rasch ins Rollen, allerdings eher in den dunklen Seiten des Internets. Dass dies nicht allzu förderlich für die weltweite Akzeptanz war, ist nahe liegend.

Der Autor erzählt packend, wie der gute Ruf der Währung wieder hergestellt wurde, wie sie schlussendlich legitimiert wurde und anschliessend rasant an Fahrt aufnahm. Manche verwenden Bitcoins heutzutage als Zahlungsmittel, sehr viele sehen darin jedoch hauptsächlich eine Investition für ihr hart verdientes Geld. Für diese Anleger war es daher nicht erfreulich, dass die Blase im 2018 (wieder einmal) platzte und der Kurs nach unten rasselte. Auch diese hochaktuellen Geschehnisse werden anschaulich beschrieben – genauso wie die Probleme, die mit den digitalen Währungen im Zusammenhang stehen (z.B. der Energieverbrauch). Schlussendlich ist fraglich, ob Bitcoin selbst tatsächlich das digitale Geld von morgen sein wird. Die Blockchain (die Technologie, welche hinter den Bitcoins steckt), wird jedoch bereits jetzt in zahlreichen anderen Funktionen verwendet. Hierzu passt das folgende Zitat aus dem „Fazit“-Kapitel ganz hervorragend:

Ganz unabhängig davon, ob er als digitales Gold, als Vorläufer technologisch solider digitaler Währungen oder durch seine zugrunde liegende Technologie weiterlebt – Bitcoin kann als erfolgreicher Misserfolg bezeichnet werden, möglicherweise sogar als der erfolgreichste Misserfolg. Er ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die unglaubliche Macht, die wir alle im Hier und Jetzt besitzen. Die Macht, tatsächlich die Veränderungen einzuleiten, die wir in der Welt sehen wollen – ganz gleich, ob wir dafür Beifall hören möchten oder nicht.

Wenn Du Dich für digitale Währungen interessierst, mehr über die Geschichte der Kryptowährungen erfahren möchtest oder einen anschaulichen Überblick suchst – mit diesem Buch wirst Du fündig.


An dieser Stelle möchte ich mich herzlich beim Börsenbuch Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.

Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com / Fotos von mir selbst. 

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