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Buchbesprechung: Effortless

Dieser Beitrag enthält eine Rezension (Rezensionsexemplar erhalten) und Affiliate Links Mehr dazu hier.

Du kennst sicherlich ebenfalls Situationen, in welchen Du einfach viel mehr zu tun hast, als möglich wäre. Egal ob es sich dabei um einen stressigen Job, den Haushalt oder die Familie handelt – manchmal schafft man es einfach nicht aus seinem Hamsterrad – egal wie schnell man rennt. In Effortless zeigt Dir Greg McKeown clevere Lösungsansätze für diese Problematik.

Der Inhalt

Dabei geht es allerdings explizit nicht darum, einfach immer schneller zu rennen. Statt dessen sollten die Aufgaben „effortless“ also mühelos von der Hand gehen.

Im gesamten ersten Teil des Buches wird im Detail auf diesen Zustand der Mühelosigkeit eingegangen. Der Autor geht davon aus, dass die ganzen stressigen Aufgaben nicht nur „einfach“ sein könnten, sie könnten Dir sogar Spass machen. Ich fand diesen Ansatz richtig toll – insbesondere da er gleich darauf auch die Wichtigkeit von Entspannung und Pausen hervorhebt.

Umkehren bedeutet, eine Annahme oder einen Ansatz auf den Kopf zu stellen, von hinten nach vorne zu arbeiten, sich zu fragen: „Was wenn das Gegenteil wahr wäre?“

Aus „Effortless“

Im zweiten Teil des Buches geht es dann darum, loszulegen. Wie schaffst Du es, mühelos zu handeln?

Mir gefiel dabei besonders gut, dass der Autor jeweils zuerst ein Prinzip vorstellt, anschliessend aber immer direkt mit einfachen Handlungstipps aufwartet. Manche Punkte waren mir davon schon bekannt (z.B. dass man mit dem kleinstmöglichen Schritt anfangen sollte), andere dafür wieder ganz neu.

Wir leben in einer Beschwerdegesellschaft, die es liebt, ihrer Empörung Ausdruck zu verleihen: Besonders in den sozialen Medien, die oft aussehen wie ein endloser Strom an Gemotze und Geheule über Dinge, die unbefriedigend und inakzeptabel sind. Selbst wenn wir uns nicht sofort davon mitreissen lassen, kann es dennoch einen Einfluss auf uns haben. Durch genug Gemotze aus zweiter Hand bekommen wir emotionalen Krebs.

Aus „Effortless“

Die Mischung zwischen Zitaten, kurzen Erfahrungsberichten von anderen Menschen, Theorie und klaren Übungsempfehlungen sorgte für eine entspannte Lektüre. Das Buch ist nicht wirklich dick – damit aber auch rasch zu lesen und die Wiederholungen halten sich in Grenzen.

Um diesen Teufelskreis zu stoppen, sollten Sie versuchen, folgende einfache Regel anzuwenden: Tun Sie heute nur so viel, dass Sie sich komplett von der Arbeit erholen können. Tun Sie diese Woche nur so viel, dass Sie sich in dieser Woche komplett davon erholen können.

Aus „Effortless“

Im letzten Teil des Buches geht es schlussendlich um die Ergebnisse. So gibt es zahlreiche Strategien, um mit einem minimalen Aufwand den maximalen Erfolg zu erzielen. Oft ist es z.B. aufwändig, ein spezifisches Problem zu managen. Gleichzeitig ärgert es Dich jedoch Tag für Tag aufs neue. In diesen Fällen lohnt es sich, den Initialaufwand anzugehen und einmal viel Zeit zu investieren – um langfristig dann noch mehr zu sparen.

Man muss selten die zweite Meile über das Essenzielle hinausgehen. Es ist besser, die erste Meile zurückzulegen, als nirgendwo hinzugehen.

Aus „Effortless“

Alles in allem bin ich von diesem Buch wieder begeistert. Die Tipps sind klasse, leicht umsetzbar und sorgten immer wieder für einen AHA-Effekt. Wenn du Dich also aktuell gerade ein wenig in einem Hamsterrad gefangen fühlst, kann ich es Dir auf jeden Fall ans Herz legen.

Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com / Vielen Dank an den Redline Verlag für das Rezensionsexemplar. Fotos von mir selbst.

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