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Buchbesprechung: Rennradtouren mit den Alpenvettern

Dieser Beitrag enthält eine Rezension (Rezensionsexemplar erhalten) und Links Mehr dazu hier.

Ich lese ja eine ganze Menge Blogs. Aber nicht nur – auch die Anzahl Bücher in meinem Regal steigt von Jahr zu Jahr – ach was sage ich da – von Woche zu Woche an. Wenn ein Blogger daher ein Buch herausgibt, freue ich mich immer gleich doppelt. Als mich Torsten Vaupel und Sascha Resch („die Alpenvettern“) daher gefragt haben, ob ich ihr neustes Buch „Rennradtouren mit den Alpenvettern – die Geschichten der Orte“ rezensieren möchte, war ich sofort Feuer und Flamme.

Der Inhalt

Es ist nicht ganz einfach, in wenigen Worten zu beschreiben, um was es bei diesem Buch geht. Einerseits handelt es sich um unterhaltsame Tourenberichte von 12 unterschiedlichen Rennradtouren – von einfach bis ziemlich schwierig. Andererseits erhältst Du dabei auch sämtliche Informationen, um die Tour nachfahren zu können. GPS Tracks, Höhenprofil, beste Reisezeit, Klima, Anreise, Länge oder Höhenmeter? Alles vorhanden! Du könntest das Buch also getrost auch als Reiseführer bezeichnen. Schlussendlich sind die einzelnen Kapitel zudem randvoll mit interessanten Hintergrundinformationen zu den Orten, welche beim Fahren gekreuzt wurden.

In Malga Ciapela flacht die Strasse merklich ab und wir bewegen uns wieder im Bereich „normaler“ Steigung bzw. in unserem Fall Gefälles. Dafür wartet hinter Malga Ciapela etwas Einzigartiges auf uns, die Sottoguda-Schlucht. Zumindest war dies so bis zum Oktober 2018, als ein ungewöhnlich heftiges Unwetter, verursacht durch das Tiefdruckgebiet Vaia, die gesamte Schlucht zerstörte.

Aus „Rennradtouren mit den Alpenvettern“

An dieser Stelle muss erst einmal ein kurzer Disclaimer folgen: Ich fahre nicht Rennrad. Auch nur eher selten Fahrrad. Und fast immer hat das Rad einen Motor.

Gleichzeitig ist es ja immer so eine Sache mit Reiseführern: Ich lese diese meistens nur dann im Details durch, wenn ich tatsächlich einen Besuch zu dem entsprechenden Ort plane. Ansonsten bin ich – Schande über mich – dann doch nicht so interessiert daran, wer wann in welcher Kapelle was getan hat.

In diesen Steigungsbereichen ist es aber schon egal, wie steil die Strasse tatsächlich ist, eines steht fest, die nächsten 2 Kilometer werden weh tun, sehr weh tun. Wir machen uns an die Arbeit und am Anfang tritt es sich noch ganz vernünftig, wir kommen gut vorwärts, ernten von ein paar Wanderern stauende Blicke, sogar ein lautes „Respekt!“ ist dabei.

Aus „Rennradtouren mit den Alpenvettern“

Mit diesen Voraussetzungen erstaunt es nicht, dass ich schlussendlich nicht ganz jeden Reisebericht Wort für Wort gelesen habe. Alles in allem fand ich den Schreibstil jedoch sehr angenehm und man erhält einen wunderbaren Einblick in die Touren. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Buch sich perfekt für die Inspiration für die nächste Tour oder eine Reiseplanung eignet.

Die vielen Bilder waren toll und haben die Berichte schön unterstützt. Für meinen Geschmack hätten sie allerdings durchaus etwas grösser sein können – in den Berichten gingen sie manchmal beinahe etwas unter.

Alles in allem kann ich Dir das Buch auf jeden Fall empfehlen, wenn Du gerne Rennrad fährst und entsprechende Reiseberichte liebst oder aber wenn Du weitere Touren planst. Diese befinden sich übrigens an den unterschiedlichsten Orten – von Norwegen über das Tirol, die Dolomiten bis hin zu der Toskana oder Kroatien sind zahlreiche spannende Destinationen vertreten.

Natürlich könnte man Tage allein mit der Besichtigung von Prec zubringen, zu jedem Aspekt der städtischen Kulturgeschichte liessen sich ganze Doktorarbeiten verfassen. Doch wir sind ja auch und vor allem zum Radfahren hier, also müssen wir uns wohl oder übel von der besonderen Atmosphäre losreissen.

Aus „Rennradtouren mit den Alpenvettern“

Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com / Vielen Dank an dTorsten Vaupel und Sascha Resch für das Rezensionsexemplar. Fotos von mir selbst.

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