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Buchbesprechung: Stealing Fire

Dieser Beitrag enthält Affiliate Links und eine Rezension (Rezensionsexemplar erhalten). Mehr dazu hier.

Nachdem ich in den letzten Wochen zahlreiche Bücher zum Thema Sport und Ernährung vorgestellt habe, möchte ich mich heute wieder auf die Psyche konzentrieren. Dabei handelt es sich um ein Buch, von welchem ich etwas völlig anderes erwartet habe – und schlussendlich einfach nur hin und weg war: Stealing Fire: Spitzenleistungen aus dem Labor von Steven Kotler und Jamie Wheal

Der Inhalt

Nachdem ich den Untertitel gelesen hatte, entwickelte mein Gehirn schon selbstständig einen groben Fahrplan für dieses Buch. Wahrscheinlich wird es um die Strategien der erfolgreichen Unternehmer (Zeitplanung, Mut zum Scheitern etc.) gehen. Das wäre selbstverständlich auch sehr spannend gewesen und hätte mich durchaus interessiert – man lernt ja schliesslich immer gerne dazu. Dass mich das Buch aber derart vom Hocker reissen würde, hätte ich nie gedacht.

Kurz zusammengefasst: Es geht nicht um Strategien, sondern um Ekstase. Also eine Art von Flow – nur noch viel besser. Möglicherweise weisst Du noch nicht allzu viel mit diesem Begriff anzufangen (oder hast gerade ein paar klischeehafte Bilder im Kopf). Daran haben die Autoren selbstverständlich auch gedacht und beschreiben erst einmal, was Ekstase (oder „das Feuer“) ist, warum es gut für uns ist und warum wir bisher noch nicht allzu viel davon profitieren konnten.

Die Autoren wissen ganz genau, wie sie es schaffen können, einen neugierigen Leser zu fesseln. Dabei verweben sie spannende Geschichten mit wissenschaftlichen Erkenntnissen – eine faszinierende Mischung und gleichzeitig sowohl für absolute Neulinge als auch Kenner dieses Gebiets interessant.

Wenn es Dir nach der Einleitung so geht wie mir, willst Du wahrscheinlich unbedingt wissen, wie Du nun diesen Zustand erreichen kannst. Auch wenn bereits in den ersten Kapiteln immer wieder praktische Tipps sind (Ich kann die Notizzettel schon gar nicht mehr zählen, welche ich hineingeklebt habe) so geht es doch erst mal noch mit etwas Theorie weiter.

Die Ekstase lässt sich nämlich in vier unterschiedliche Kräfte unterteilen:

  • Psychologie
  • Neurobiiologie
  • Pharmakologie
  • Technologie

Diese Kapitel waren unglaublich faszinierend und haben unterschiedliche Wege aufgezeigt, wie man den Zustand der Ekstase erreichen kann. Manche davon dauern unglaublich lange (z.B. Meditieren) und manche sind gefährlich (z.B. Wingsuit-Flüge oder psychedelische Substanzen). Aber zum Glück müssen wir uns nicht auf diese beiden Optionen beschränken, sondern können von der Forschung profitieren und hochwirksame, schnelle und sichere Wege ausprobieren.

Im letzten Teil wird schlussendlich erläutert, wie wir nun dieses Feuer konkret entfachen können. Hierbei fand ich es hervorragend, dass dabei ein ganzes Kapitel verschiedenen Problemen, die auftauchen können (z.B. das man zum Glücksjunkie mutiert oder wie die Techniken missbraucht werden könnten) gewidmet wurde.

Schlussendlich folgt noch ein kurzer Glossar zu häufig verwendeten Insider-Begriffen.

Alles in allem war ich von dem Buch einfach nur hin- und weg und würde es am liebsten gleich noch einmal lesen. Und noch einmal. Und noch einmal. Die Begeisterung dafür kommt sehr schön im Introduction Video (Auf Englisch) auf der Webseite zum Buch zur Geltung – etwa so fühle ich mich gerade :) Wenn Du Dich also dafür interessierst, das Optimum aus Deinem Leben herauszuholen, wirst Du das Buch mit Sicherheit lieben.

 


An dieser Stelle möchte ich mich herzlich beim PLASSEN Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.

Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com / Fotos von mir selbst. 

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One comment

  1. […] geht es sehr oft um Erwartungsmanagement. So bin ich zum Beispiel immer noch ein absoluter Fan von Stealing Fire – ein Buch, in welchem es um andere Bewusstseinszustände geht. Daher hatte ich entsprechend […]

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