Schon vor zwei Wochen habe ich ein Buch veröffentlicht, welches sich unter anderem der Faszination Uber gewidmet hat: Die Sharing Economy. Ich war daher äusserst gespannt, ob sich die Inhalte dieses Buches mit der Sharing Economy decken würden und ob es für mich überhaupt noch interessant wäre: Ubermacht von Adam Lashinsky
Der Inhalt
Der Autor hat mit dem Buch „Inside Apple“ bereits einmal einen Bestseller über ein Silicon Valley Unternehmen verfasst. In Kombination mit einem hervorragenden Übersetzer stiegen meine Erwartungen natürlich.
Bevor ich mich dem Inhalt widme, möchte ich noch ein paar Worte dazu verlieren. Schon die Wortspiele im Untertitel sind wirklich gelungen – und so zieht sich der Schreibstil durch das ganze Buch. Der Autor schildert aus seiner eigenen Perspektive, angefangen von den Schwierigkeiten Travis Kalanick überhaupt zu treffen bis hin zu seinen eigenen Erfahrungen als Fahrer. Das macht das Buch unterhaltsam und es ähnelt mehr einem Roman als einem Sachbuch.
Aber nun zum Inhalt: Erst einmal wird ausführlich geschildert, wie der ehemalige CEO von Uber aufgewachsen ist und wie es überhaupt zur Gründung von Uber kam. Ich fand diese Hintergrundinformationen sehr spanned und habe festgestellt, dass Travis gar nicht so ein „Ubermensch“ ist, wie man oftmals annehmen könnte.
Erst im mittleren Teil des Buches geht es dann schlussendlich mit der Gründung von Uber los, den Schwierigkeiten, welche immer wieder auftauchten (und es zu überwinden galt), dem gescheiterten Geschäft in China als auch einigen Seiten über das autonome Fahren.
Interessant fand ich, dass der Autor seine Informationen zwar aus unzähligen Gesprächen mit Kalanick und anderen hohen Führungspersonen hatte, gleichzeitig aber viele Aspekte trotzdem sehr kritisch beleuchtet. Das Buch selbst ist nicht streng chronologisch aufgebaut und lebt hauptsächlich von den vielen persönlichen Geschichten.
Da sich zwischen der Erstveröffentlichung und der deutschen Übersetzung bereits wieder einiges bei Uber verändert hat (z.B. ist Travis nicht mehr CEO von Uber), wurde dem Buch ein Vorwort hinzugefügt, in welchem auf diese Details eingegangen wird. Unabhängig davon sind die Inhalte natürlich nach wie vor aktuell (Die Geschichte ändert sich ja zum Glück nicht, sondern wird lediglich erweitert).
Wenn Du Dich für Uber interessierst, wirst Du an diesem Buch mit Sicherheit Deine Freude haben. Es ist vielleicht ein bisschen weniger detailliert als die Sharing Economy, dafür aber auch leichter zu lesen.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich beim Plassen Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.
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Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com / Fotos von mir selbst