Bei diesem Buch zahlt sich Ausdauer aus. Wenn man sich nämlich durch die ersten schwierigen Seiten gearbeitet hat, wird es plötzlich viel besser verständlich. Aber von Anfang an: Ich habe bisher noch nie eine Examensarbeit gelesen (bis auf diejenigen, die ich immer wieder korrigiere :-) ) und war daher auch sofort Feuer und Flamme, als mir der Grin Verlag ein Rezensionsexemplar des Buches „Methoden im Krafttraining – Hypertrophietraining“ zugesendet hat:
Der Inhalt
Ich möchte direkt zu Beginn darauf hinweisen, dass es sich bei dem Buch um eine Examensarbeit handelt. Es ist daher sehr fachlich abgefasst und gerade am Anfang werden pro Satz mindestens 2 Fremdwörter verwendet. Selbst mit meiner Ausbildung als Fitnessinstruktor musste ich immer wieder etwas nachschlagen, da die Begriffe natürlich nicht erklärt wurden.
Wenn Du Dich erst einmal durch die anatomischen und physiologischen Grundlagen gearbeitet hast, wird es langsam spannend. Der Autor geht auf zwei grosse Bereiche ein: Das Hypertrophietraining (wie man Muskeln zum wachsen bringt) und das Krafttraining im Alter. Bei beiden Themen werden unterschiedlichste Studien berücksichtigt und verschiedene Methoden aufgezählt. Zum Glück halten sich in diesem Bereich die Fachbegriffe in Grenzen und es ist deutlich besser lesbar. Etwas schade fand ich jedoch, dass am Schluss keinerlei konkrete Aussagen gemacht werden konnten, sondern nur darauf verwiesen wurde, dass das optimale Training von den individuellen Begebenheiten abhängt. Wenn ich mich nach der Lektüre also frage, was sie mir konkret gebracht hat, fällt mir nicht allzu viel ein.
Da das Buch nur knapp 80 Seiten lang ist, empfinde ich das Preis-/Leistungsverhältnis leider als enttäuschend.
Meine Meinung
Wenn Du nicht sicher bist, ob das Buch etwas für Dich ist, empfehle ich Dir, einfach einmal diese Leseprobe anzusehen. Damit erhältst Du einen guten Einblick in den Schreibstil.
Die Sterne
Dieses Buch bekommt von mir 2.5 von 5 Sternen.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich für das Rezensionexemplar bedanken.
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Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com