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Die Buchwoche: Foam Rolling

Dieser Beitrag enthält Affiliate Links und eine Rezension (Rezensionsexemplar erhalten). Mehr dazu hier.

Ferienzeit ist auch Buchwochenzeit – was gibt es herrlicheres, als in der warmen Sonne zu liegen und sich in einem inspirierenden Werk zu verlieren?

Nachdem es gestern eher theoretisch zu und her ging, stelle ich Dir heute ein ganz besonderes Sportbuch vor: Foam Rolling von Kyle Sull

Der Inhalt

Während man vor einigen Jahren noch ein Exot war, wenn man nach dem Training auf einer Hartschaumrolle „herumturnte“, ist Foam Rolling heute fast jedem Sportler ein Begriff. Trotz dieser Popularität erklärt Dir die Autorin gleich zu Beginn, dass die meisten Leute die Rolle völlig verkehrt verwenden. Ein bisschen auf und ab zu rollen und dabei gemütlich den anderen Trainierenden zuzusehen (oder dem Fernseher) reicht nämlich nicht.

Um zu verstehen, wie Foam Rolling überhaupt funktioniert und was die Vorteile davon sind, beginnt die Autorin daher im ersten Teil mit den Grundlagen. Zudem geht sie auf eine sichere Ausführung ein. Besonders gelungen fand ich bei diesem Kapitel auch, dass sie beschreibt, in welchen Fällen es eben nicht besonders gut ist, zu „rollen“ (z.B. bei Krampfadern) und wie man mit Schmerzen sinnvoll umgeht. Dabei werden auch die Bereiche, welche nicht mit der Rolle bearbeitet werden sollten (z.B. die Leistengegend) mit anschaulichen Fotos und detaillierten Beschreibungen erläutert.

Nach einem kurzen Abriss über die verschiedenen Rollenarten geht es mit dem zweiten Teil los. In diesem werden die Techniken für die unterschiedlichen Körperteile näher beschrieben Dabei fand ich es faszinierend, dass immer zuerst die Anatomie der zu behandelnden Gegend in Grundzügen erklärt wurde. Es ist schliesslich immer besser, wenn man weiss, was man tut und vor allem auch wieso.

Wie bereits angetönt, reicht es nicht aus, einfach nur hin- und herzurollen. Im zweiten Kapitel erfährst Du daher, wie die Techniken richtig ausgeführt werden. Dies wird jeweils sowohl mit einer äusserst ausführlichen Beschreibung und klaren Fotos gezeigt. Diese Varianten dauern durchaus etwas länger, als ein „normales“ Foam Rolling, sind jedoch auch deutlich effektiver.

Damit man sich zwischen den ganzen Übungen nicht verliert, findest Du im letzten Teil unterschiedliche Trainingsprogramme. Dabei werden einerseits Fehlstellungen und deren Korrekturen betrachtet, andererseits aber auch Programme für spezifische Sportarten oder Bedürfnisse (z.B. Aufwärmen oder Regeneration nach dem Training) vorgestellt. Zudem werden Dir noch einige Dehnübungen für eine verbesserte Beweglichkeit präsentiert.

Die Gestaltung des Buches ist übersichtlich und klar und sorgt daher für eine äusserst angenehme Lektüre. Ich war von diesem Buch sehr angetan und würde es jedem empfehlen, der gerne mehr zum Foam Rolling wissen möchte und Interesse daran hat, seine Triggerpunkte selbst zu bearbeiten.

Du bist noch unsicher? Hier findest Du weitere Informationen und eine Leseprobe zu dem Buch.


An dieser Stelle möchte ich mich herzlich beim riva Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.

Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com / Fotos von mir selbst. 

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