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Die Buchwoche: Mit Meal Prep zur Traumfigur

Meal Prep von Sophia Thiel

Dieser Beitrag enthält eine Rezension (Rezensionsexemplar erhalten) und Affiliate Links. Mehr dazu hier.

Wer den ein oder anderen Blog liest, wird es schon mitbekommen haben: Das neue Jahr naht mit raschen Schritten. Das bedeutet gleichzeitig auch, dass die Zeit der guten Vorsätze gekommen ist. Und wie lassen sich gute Vorsätze besser sicherstellen, als mit der passenden Lektüre? So zum Beispiel mit Mit Meal Prep zur Traumfigur von Sophie Thiel

Der Inhalt

Dieses Buch und ich – das war definitiv keine Liebe auf den ersten Blick. Und das, obwohl der erste Eindruck hervorragend war. Sophia Thiel kennt man in der Fitnesswelt und die Fotos von ihr waren wie gewohnt hübsch und motivierend. Auch sonst haben sich die Designer nicht lumpen lassen: Bestechend schöne Fotos, viele Checkboxen, klarer Aufbau. Es kann also eigentlich nur gut werden.

Meal Prep zur Traumfigur

Leider war ich dann mit dem ersten einleitenden Teil nicht ganz glücklich. Über die vielen englischen Begriffe könnte ich ja noch hinwegsehen. Cleane Ernährung hat sich ja schliesslich mittlerweile schon ganz gut im Sprachgebrauch vieler Blogger und Influencer manifestiert. Und preppen klingt natürlich einen ganzen Zacken netter als einfach „vorbereiten“.

Allerdings fehlte mir dort irgendwie die Struktur. Während die Tipps an sich wirklich nützlich waren, fand ich den Aufbau nicht ganz geglückt. Für mich wirkte es so, als wären verschiedene Ideenzettelchen einfach irgendwie zusammengeworfen worden. So erfährst Du zum Beispiel zuerst, welche Lebensmittel Du essen könntest, wenn es einmal schnell gehen muss, anschliessend kommen Tipps für den Einkauf und Zeitspartipps für das Kochen und im nächsten Kapitel geht es wieder mit Tipps zu Lebensmitteln, die besonders viel Pep in die Küche bringen, weiter.

Wenn Du dauerhaft schlank sein willst, sollte Food mit Wow-Effekt in deiner Lunchbox sein.

Manche Ideen richten sich zudem an komplette Einsteiger, welche noch nie gekocht haben (Du brauchst ein gutes Messer in der Küche), während andere dann doch auch wieder für Fortgeschrittene interessant waren (z.B. wie man die Garzeit für Brokkoli schonend auf 6 Minuten verkürzen kann).

Buch über Meal Prep

Dieses ganze Knuddelmuddel war insofern etwas schade, als dass man doch gemerkt hat, dass Sophia weiss, wovon sie spricht und sich wirklich Mühe gegeben hat, zahlreiche Tipps für Einsteiger ins Prepping zusammenzustellen. Auch wenn Du selbst bis jetzt eher wenig in der Küche standest, findest Du dort alles, was Du brauchst.

Was hat nun dafür gesorgt, dass ich mich schlussendlich dennoch ein wenig in dieses Buch verliebt habe? Ganz klar: Das Herz des Buches – die Kapitel über die Rezepte an sich. Zuerst findest Du dort nämlich einige Pläne für zwei Tage Vorkochen oder sogar für 5 Tage. Dabei erhältst Du immer am Anfang eine Übersicht über die Rezepte, anschliessend eine Einkaufsliste und schlussendlich einen detaillierten Plan für die Vorbereitung. Schön war hier zudem, dass auch an Vegetarier und an Menschen mit sehr wenig Zeit gedacht wurde. Du kannst zum Beispiel innerhalb von nur einer Stunde 8 Mahlzeiten vorbereiten – auch wenn sich einige dabei natürlich wiederholen.

Rezension Meal Prep

Nach den Plänen folgen die Rezepte, welche in Frühstück, Lunchbox und Snacks eingeteilt waren. Natürlich lassen sich die Rezepte für die Lunchbox ohne weiteres auch am Abend verspeisen. Um den Lesern ein besseres Gefühl für das Vorgehen beim Preppen zu geben, werden drei Lebensmittel im Detail erläutert: Hirse, Süsskartoffel und Quinoa. Dabei beschreibt Sophia zuerst das Lebensmittel und die Vorbereitungs-Basis und stellt anschliessend Rezepte für mehrere Tage mit diesem Lebensmittel vor.

Die Süsskartoffel, auch „Batate“ genannt, gehört zu meinen absoluten Lieblingsbeilagen. Die Powerknolle besteht zu über 70 Prozent aus Wasser und ist reich an Betacarotin und Vitamin E.

Die Rezepte selbst sind genial. Du erfährst sämtliche wichtigen Informationen wie z.B. die Portionsangaben, die Nährwertangaben oder die Zubereitungszeit auf einen Blick. Zudem siehst Du auf verschiedenen Symbolen, ob die Rezepte laktosefrei, glutenfrei, vegetarisch, vegan, zum einfrieren oder mit Kohlenhydrat-Beilage sind und welcher Behälter sich zum Mitnehmen besonders gut eignet.

Nachdem ich das erste Rezept eher etwas skeptisch ausprobiert habe, war es in den letzten Wochen mein liebster Begleiter in der Küche. Die meisten Mahlzeiten sind sehr schnell zubereitet, reich an Protein und schmecken vor allem superlecker. Ausserdem fand ich es sehr praktisch, dass bei jedem Rezept angegeben war, wie lange es haltbar ist – so wird das Ratespiel vor dem Kühlschrank endlich etwas minimiert.

Ich würde das Buch jedem empfehlen, der über die chaotischen ersten Seiten hinwegschauen kann und gute Pläne und sehr leckere, gesunde Rezepte sucht.

Du bist noch unsicher? Hier findest Du weitere Informationen und eine Leseprobe zu dem Buch.

 


An dieser Stelle möchte ich mich herzlich beim riva Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.

Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com / Fotos von mir selbst. 

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