Dieser Beitrag enthält Affiliate Links und eine Rezension (Rezensionsexemplar erhalten). Mehr dazu hier.
Ganz alleine und verloren hängen sie schon seit längerer Zeit in meiner Wohnung. Ich bin ziemlich sicher, dass sie sich einsam fühlen. Dabei wurden sie mit so viel Vorfreude gekauft – nur um dann Mangels Ideen vernachlässigt zu werden. Die Rede ist von meinen beiden Ringen. Doch damit ist nun Schluss – mit dem Buch Ringetraining von Mike Gillette habe ich mehr als genug Ideen für das Training. Ab sofort werden sich meine Ringe keinen einzigen Tag mehr alleine fühlen!
Der Inhalt
Noch bevor ich ein einziges Wort (na gut, vielleicht den Titel) dieses Buches gelesen habe, war mir klar, dass ich hier ein absolutes Schmuckstück in den Händen halte. Die Bilder sind gleichzeitig unglaublich ästhetisch und wirklich hilfreich. Ausserdem wird gekonnt zwischen wunderschönen grossformatigen Farbfotos als auch kleineren schwarzweissen Abbildungen abgewechselt. Da kann ich gar nicht anders, als die volle Punktzahl zu vergeben.
Aber wie bei den Menschen sind schlussendlich die inneren Werte wichtiger als die äussern. Also habe ich mich sofort gespannt an die Lektüre gemacht.
Wie jedes Buch ist auch dieses in unterschiedliche Kapitel aufgeteilt. In „Philosophie des Ringetrainings“ erhältst Du eine kurze Einführung in diese Trainingssorte. Ich fand hier insbesondere den Unterschied zwischen „Training für die Optik“ und „Training für den Kraftaufbau“ sehr spannend.
Danach wird es schon konkreter. Es werden Dir die 5 Prinzipien des Ringetrainings vorgestellt – wie z.B. Schwerkraft oder Hebelwirkung. Jedes Prinzip wurde mit zahlreichen Bildern illustriert, damit Du Dir genauer vorstellen kannst, was denn unter einer „Horizontalen Druckbewegung“ oder einer „horizontalen Zugbewegung“ verstanden wird.
Hier muss ich direkt auf einen sehr positiven Aspekt hinweisen: Bei sämtlichen Übungen führt manchmal das weibliche Model und manchmal das männliche Model die schwierigen Übungen aus. Ich fand das richtig toll – oftmals dürfen die Frauen sonst nur leichte Übungen vorzeigen.
Wenn wir schon beim Schwärmen sind: Mir gefiel es richtig gut, dass oftmals auch typische Fehler gezeigt und erklärt wurden. Gerade wenn man alleine trainiert, ist so etwas unglaublich hilfreich.
Nachdem Du die Prinzipien verstanden hast, erfährst Du noch, wie Du die Ringe richtig einstellst. Danach geht es endlich los mit den Übungen. Diese sind sowohl für ambitionierte Anfänger als auch für Fortgeschrittene gut geeignet. So erfährst Du z.B. wie Du Dich von verschiedenen Klimmzugvarianten bis hin zu freien Klimmzügen entwickelst.
Die Übungen sind sehr gut zusammengestellt und zahlreich – auch wenn ich mir natürlich immer noch mehr Varianten wünschen würde.
Sollten Dir diese ganzen vorgestellten Übungen irgendwann zu einfach werden, schlägst Du einfach das folgende Kapitel auf: Für Fortgeschrittene. Darin werden unterschiedliche Methoden präsentiert, um das Training noch anstrengender zu gestalten – sei dies mit der Wobble Bar, mit Überkopftraining oder aber mit Zusatzgewichten. Hier fand ich es schön, dass der Autor zahlreiche Möglichkeiten präsentiert, um diese sehr kostengünstig selbst herzustellen oder verschiedene „Dinge“ zweckzuentfremden.
Auf den letzten zwei Seiten werden schlussendlich noch zwei verschiedene Trainingspläne vorgestellt.
Alles in allem hältst Du mit diesem Buch ein wirklich tolles Exemplar zum Ringtraining in der Hand, welche superviel Spass macht.
Du bist noch unsicher? Hier findest Du eine Leseprobe und weitere Informationen zu dem Buch.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich beim riva Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.
Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com / Fotos von mir selbst.
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