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Endlich stressfrei! 5 effektive Methoden für innere Ruhe und Ausgeglichenheit

Da ich in letzter Zeit ein wenig gestresst bin, freue ich mich umso mehr, Dir heute einen Gastartikel von Branko Dacevic zu diesem Thema präsentieren zu können. Nach diesem Artikel weisst Du, was ich wahrscheinlich in den nächsten Mittagspausen machen werde:

„Stressquellen lassen sich nicht einfach ausschalten, wir können aber den Umgang mit ihnen zu unseren Gunsten verbessern.“
Siegfried Santura

Fühlst Du Dich manchmal im Alltag und Berufsleben überfordert? Hast Du hin und wieder das Gefühl, dass Dir alles über den Kopf wächst? Fällt es Dir vielleicht schwer Dein Leben in aller Ruhe und Entspannung völlig stressfrei zu genießen?

Häufiger Stress im Alltag und Berufsleben ist heutzutage keine Seltenheit mehr. Gerade in der modernen Arbeitswelt sind wir zunehmenden Stressquellen ausgesetzt. Die Folge: Ein tiefes Gefühl der inneren Unruhe macht sich bemerkbar. Dieses Gefühl kann sogar ein Burnout Syndrom auslösen und in den schlimmsten Fällen chronische Depressionen herbeiführen.

Aus diesem Grund ist es wichtig Maßnahmen in den Alltag zu integrieren, die Deinen Stresslevel dauerhaft absenken. Damit Dir das gelingt, habe ich Dir in diesem Artikel insgesamt fünf nützliche Tipps zusammen gestellt, mit denen Du mehr Ruhe, Entspannung und Ausgeglichenheit in Deinen Alltag bringen kannst.

1. Mit Sport zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit

„Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele zu reinigen und die Seele durch den Körper zu heilen.“ – Oscar Wilde

Was glaubst Du wieso Sportler immer ausgeglichener und glücklicher wirken? Dafür gibt es einen ganz simplen Grund. Regelmäßige in den Alltag integrierte Sporteinheiten führen dazu, dass der Körper Endorphine und Serotonin ausschüttet.

Endorphine regeln im Körper den Euphorie-Zustand. Serotonin hingegen wirkt sich auf die innere Ruhe und Zufriedenheit aus. Der Mangel an Endorphinen und Serotonin hingegen führt dazu, dass wir uns unglücklich, niedergeschlagen und unzufrieden fühlen.

Damit Dein Körper genug Endorphine und Serotonin ausschüttet und Du somit glücklicher und zufriedener Deinen Alltag verrichten kannst, solltest Du regelmäßig in Deine Sportschuhe hüpfen.

In diesem Zusammenhang ist es in keiner Weise notwendig, dass Du augenblicklich zu einem Ausnahmesportler wirst. Es reicht beispielsweise vollkommen aus, wenn Du in der Woche zwei oder drei Mal für 30 Minuten im Park joggen gehst.

Überwinde daher am Besten gleich jetzt Deinen inneren Schweinehund und steige sobald Du diesen Artikel zu Ende gelesen hast, direkt in Deinen Sportschuhe. Unmittelbar im Anschluss wirst Du feststellen, dass Du Dich viel wohler fühlst und Deinen Alltag entspannter genießen kannst.

Damit Du Deine Runden durch den Park schon zu Anfang mit mehr Freude drehen kannst, habe ich Dir etwas Musik zusammen gesucht die Dich beim Joggen anspornen soll. In diesem Sinne: Rein in die Sportklamotten, Kopfhörer auf und los gehts!

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2. Meditation gegen Stress im Alltag

„Wenn man die Ruhe nicht in sich selbst findet, ist es umsonst, sie anderswo zu suchen.“ – Francois de La Rochefoucauld

Hast Du schon Mal Deinen Geist durch Meditation gereinigt? Viele Menschen heben immer wieder die positive Wirkung von Meditation für Körper und Geist hervor. Auch Ärzte unterstreichen mittlerweile die vielen positiven Auswirkungen von Meditation für das menschliche Wohlbefinden.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass Meditation nachhaltig das Immunsystem stärkt, das Herz-Kreislaufsystem wieder in Schwung bringt, Angstzustände mildert und den Stresslevel senkt.

Vielleicht fragst Du Dich jetzt: Bin ich überhaupt dazu in der Lage Meditation innerhalb kurzer Zeit zu erlernen? Die Antwort ist ganz simpel: Ja! Im Prinzip sind keine Vorkenntnisse nötig um effektiv zu meditieren.

Alles was Du benötigst, sind pro Tag 15 Minuten Deiner Zeit und einen gemütlichen Ort, an dem Du Dich wohl fühlst. Ich persönlich meditiere meistens im Park. Dazu mache ich es mir auf einer Bank gemütlich, lass den Wind durch meine Haare streichen, schließe meine Augen und lasse meine Seele baumeln.

Natürlich kannst Du aber auch ganz gemütlich zu Hause in Deinem Wohnzimmer oder in der Pause auf der Arbeit meditieren. Viele meiner Bekannten nutzen dazu ihre Mittagspause. Auf diese Weise können sie vollkommen stressfrei und mit neuer Energie den restlichen Arbeitsalltag bewältigen.

Beginne daher auch Du damit Deinen Geist zu reinigen, Deinen Stress abzubauen und mehr Energie zu tanken, indem Du kleine Meditationseinheiten in Deinen Alltag integrierst. Du wirst innerhalb kurzer Zeit die positiven Auswirkungen für Körper und Geist wahrnehmen.

Für den Einstieg habe ich Dir ein interessantes Video ausgesucht, in dem Du durch eine Meditation geführt wirst. Diese kannst Du Dir ganz bequem auf Deinem Computer oder Smartphone anhören. Und das am besten, indem Du Deine Kopfhörer benutzt. In diesem Sinne: Einfach ausprobieren und die Wirkung einer befreienden Meditation auf sich wirken lassen.

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3. Zeit effektiv nutzen

„Die Zeit ist unendlich lang und ein jeder Tag ein Gefäß, in das sich sehr viel eingießen läßt, wenn man es wirklich ausfüllen will.“ – Johann Wolfgang von Goethe

Musstest Du auch schon einmal Überstunden machen, weil Du Deine Arbeitsaufträge nicht mehr rechtzeitig abschließen konntest? Kennst Du vielleicht dieses Gefühl, wenn Dir die Zeit durch die Finger zu rutschen scheint und sich plötzlich massiver Stress bemerkbar macht?

In unserem turbulenten Alltag fehlt uns häufig leider die Zeit. Aus diesem Grund müssen wir umso mehr darauf bedacht sein, mit unserer knapp bemessenen Zeit ordnungsgemäß umzugehen. In dem Moment wo uns das gelingt, können wir unseren Alltag viel mehr genießen.

Damit Du in Zukunft Deinen Tagesablauf besser managen kannst, habe ich Dir an dieser Stelle eine effektive Methode vorbereitet, anhand derer auch ich meinen Alltag plane. Auch Du kannst diese Methode spielend leicht übernehmen und in Deinen Alltag integrieren.

Die A-L-P-E-N Methode

Die Alpen-Methode wurde vom deutschen Speaker und Autor Lothar J. Seiwert entwickelt. Mit der Methode wird es Dir innerhalb weniger Minuten gelingen, Deinen Tag effizient zu planen. Alles was Du dazu brauchst ist ein Stift und ein Blatt Papier und schon kann es losgehen. Im Wesentlichen besteht die Alpenmethode aus insgesamt 5 Schritten.

  1. Aufgaben und Termine
  2. Länge der Aufgaben und Termine
  3. Pufferzeiten
  4. Entscheidungen
  5. Nachkontrolle

Schritt 1: Aufgaben bestimmen und Termine vereinbaren

Im ersten Schritt verzeichnest Du alle Aufgaben und Termine auf einer To-Do-Liste. Anschließend kategorisierst Du die jeweiligen Aufgaben und Termine ihrer Wichtigkeit nach. Was muss also als erstes erledigt werden? Was kann erst später erledigt werden?

Schritt 2: Länge der Aufgaben und Termine

Als nächstes solltest Du Dir überlegen, wie viel Zeit die jeweiligen Aufgaben in Anspruch nehmen. Achte in diesem Zusammenhang bitte unbedingt darauf, dass Du den zeitlichen Umfang realistisch einschätzt. Mit dieser Vorgehensweise ersparst Du Dir zeitliche Engpässe.

Schritt 3: Pufferzeiten einplanen

Sicherlich kommen Dir in Deinem Alltag auch immer wieder zeitraubende Situationen dazwischen, die Dich daran hindern, Deine Aufgaben erfolgreich abzuschließen. Aus diesem Grund solltest Du unbedingt Pufferzeiten für unvorhergesehene Ereignisse in Deinen Tagesablauf einplanen.

In diesem Zusammenhang solltest Du 60% Deiner Zeit konkret verplanen und die übrigen 40% für unerwartete Ereignisse offen lassen. Denn es kommt recht häufig vor, dass z.B. das Telefon unerwartet klingelt und man in ein längeres Gespräch verwickelt wird.

Schritt 4: Entscheidungen treffen

Im vierten Schritt geht es darum, dass Du die richtigen Prioritäten hinsichtlich der anstehenden Aufgaben setzt. Überlege Dir daher, was ganz dringend erledigt werden muss und setzte diesen Punkt dann anschließend ganz oben auf Deine Liste.

Schritt 5: Nachkontrolle

Sobald Du Deine To-Do-Liste erstellt hast, gehst Du die jeweiligen Punkte nochmal komplett durch. Frage Dich, ob die Reihenfolge sinnvoll ist oder ob Du einen Fehler gemacht hast und die Liste nochmal kontrollieren musst.

4. Positive Gedanken gegen Stress

„Eine positive Einstellung zu lösbaren Problemen ist bereits der halbe Erfolg.“- Ernst Ferste

Eine positive Lebenseinstellung ist das Fundament für ein stressfreies Leben. Der Vorteil: Wir allein entscheiden darüber, ob wir unsere Leben in ein positives oder negatives Licht rücken. Das bedeutet, dass es in unserer Verantwortung liegt, ob wir negative Situationen konstruktiv nutzen, oder uns von diesen unterkriegen lassen.

Wie lassen sich negative Gedanken, die Stress auslösen, bekämpfen? In diesem Zusammenhang möchte ich Dir eine simple und zugleich extrem effektive 2-Schritte-Formel vorstellen, mit der Du eine positive Denkweise in Dein Leben einbauen kannst.

Schritt 1: Negative Gedanken identifizieren

Im ersten Schritt ist es wichtig, dass Du Deine negativen Gedanken erkennst, die eine positive Einstellung zum Leben verhindern. Denn wenn Du Deine negativen Gedanken erst bestimmt hast, dann bist Du auch in der Lage diese zu bekämpfen.

Am besten ist es, dass Du wiederkehrende negative Gedanken auf einen Zettel notierst. In diesem Fall ist ein Gedanke die Reaktion für einen Stressauslöser. Wenn Dir beispielsweise der Gedanke durch den Kopf schießt „Ich schaffe die Aufgabe heute nicht.“ dann ist diese Aussage die Reaktion auf eine bestimmte Information, die Du erhalten hast.

Schritt 2: Negative Gedanken bekämpfen

Im nächsten Schritt geht es darum, Deine negativen Gedanken durch positive zu ersetzen. Das kannst Du schaffen, indem Du Deine Glaubenssätze umstellst.

Widmen wir uns in diesem Zusammenhang dem Beispiel aus Schritt 1. „Ich schaffe die Aufgabe heute nicht.“ Wie wäre es wenn wir diese Aussage einfach auf den Kopf stellen? Wenn wir sagen würden: „Ich erfülle alle mir gestellten Aufgaben mit voller Zufriedenheit“, dann hörst sich das doch schon viel besser an, oder?

Dein Aufgabe besteht nun darin, dass Du Deine negativen Glaubenssätze positiv umformulierst und auf ein Blatt schreibst. Anschließend kannst Du Dir die Glaubenssätze an einen Ort hängen, den Du am Tag öfters vor Augen hast.

Jedes Mal wenn Du an Dir zu zweifeln beginnst, führst Du Dir den Zettel vor Augen. Auf diese Weise führst Du Dir Deine positiven Gedanken stets ins Bewusstsein, bis die negativen am Ende vollkommen aus Deinem Kopf verschwunden sind.

5. Work-Life Balance finden

„Strebe nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, nicht durch den Stillstand deiner Tätigkeit.“ –
Friedrich von Schiller

In der Vergangenheit hatte ich die schlechte Angewohnheit, dass ich mir unnötig viel Arbeit auf meine Schulter geladen hatte. Mit dieser Vorgehensweise erhoffte ich mir, dass ich innerhalb kürzester Zeit mehr Leistung erbringen konnte.

Diese Vorgehensweise war jedoch ein Trugschluss. In Wahrheit war ich bereits nach kurzer Zeit ziemlich ausgelaugt. Mir fehlte es Energie, Stress machte sich breit und ich war an vielen Tagen ziemlich niedergeschlagen.

Mit meinen Freunden verbrachte ich nur noch wenig Zeit. Auch meine privaten Interessen lies ich ziemlich lange schleifen. Alles drehte sich um den Job und den Stress, der damit zusammen hing. Die Folge: Am Ende hatte ich genau das erreicht, was ich mir vorgenommen hatte.

Aus diesem Grund entschied ich mich, die Notbremse zu ziehen. Ich arbeitete weniger, verbrachte wieder mehr Zeit mit meinen Freunden und Hobbys. Innerhalb kurzer Zeit merkte ich, dass ich mich viel besser, ruhiger und ausgeglichener fühlte.

Auf der Arbeit gingen mir die Aufgaben zudem viel leichter von der Hand. Der Druck war plötzlich mit einem Fingerschnipsen verflogen. Die Quintessenz aus dem Ganzen ist, dass es keinen Sinn macht, sich zu sehr auf seine Arbeit zu fokussieren, da man sich auf diese Weise viel zu sehr auf lediglich einen wichtigen Aspekt im Leben versteift.

Der Mensch braucht den Ausgleich! Ähnlich verhält es sich mit zu viel Sport. Wenn Du jeden Tag für mehrere Stunden ins Fitness-Studio gehst, kann es dazu führen, dass Du Deinen Körper überforderst und nicht mehr die gewünschten Ergebnisse lieferst, die Du Dir eigentlich erhoffst.

In diesem Sinne: Finde eine Work-Life-Balance, die Dich glücklich macht und die dazu führt, dass Du Dich nicht überforderst.

Fazit: Stress ist das Produkt unserer Handlungen und Denkweise

„Die Menschen sind fähig, sich selbst krank zu machen; warum also sollte man dann nicht in der Lage sein, sich selbst zu heilen?“ – Reinhold Bertsch

In diesem Artikel hast Du mehrere Tipps erhalten, die dazu führen können, dass Dein Stresslevel massiv abnimmt. Die jeweiligen Punkte möchte ich Dir an dieser Stelle nochmal übersichtlich zusammenfassen:

  1. Mit Sport zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit
  2. Meditation gegen Stress im Alltag
  3. Zeit effektiv nutzen
  4. Positive Gedanken gegen Stress
  5. Work-Life Balance finden

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich Dein Stresspegel erheblich senken wird, sobald Du die jeweiligen Punkte in Dein Leben integrierst. Probiere Dich dabei ruhig etwas aus und finde heraus, welcher der Punkte am effektivsten für Dich ist.

Wichtig ist jetzt lediglich, dass Du keine Zeit mehr verschwendest und umgehend damit beginnst, Dein Leben in neue Bahnen zu lenken. Dabei wünsche ich Dir viel Erfolg. Los geht´s!


Autorenname: Branko Dacevic
Position: Content-Marketing Mitarbeiter

Branko Dacevic ist Teil des Content-Marketing Teams auf ergotopia.de. Ergotopia hat sich auf nützliche Tipps rund um Rückengesundheit, Produktivität und Stressmanagement spezialisiert.

Ausserdem hat Ergotopia die folgende wunderbare Infografik zum Thema Stressmanagement zusammengestellt. Damit kann nun wirklich nichts mehr schief gehen.


Stressmanagement: 14-Anti-Stress-Tipps für Deinen Alltag

Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com

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