AllgemeinMotivation

Immer einen Schritt voraus: Teil 2

Es handelt sich um einen Beitrag ohne Kennzeichnungspflicht. Mehr dazu hier.

Letzte Woche habe ich das Thema „Wissen“ angesprochen. Wenn Du schneller, gesünder, klüger oder einfach glücklicher werden möchtest, ist es erst einmal wichtig, dass Du die Theorie beherrscht. Und zwar gute Theorie!

Allerdings nützt das alles nichts, wenn Du den zweiten Schritt vernachlässigst:

Aktionen zählen!

Die meisten Menschen wissen, dass Rauchen ungesund ist. Zu laute Musik ebenfalls. Dass es notwendig ist, rechtzeitig vor der Prüfung zu lernen. Und dass man die hübsche Frau ansprechen muss, wenn man sie näher kennenlernen möchte.

Trotzdem tun sie nicht das, was richtig wäre. Es gibt viele Gründe, warum das so ist.

Warum wir nicht das tun, was wir müssten, um unsere Ziele zu erreichen:

  • Angst
    Etwas neues zu tun, kann erst einmal ganz schön Angst machen. Was, wenn es nicht klappt? Wenn ich scheitere? Oder wenn das Ziel gar nicht so toll ist, wie angestrebt? Wenn ich mir weh tue? Mich blamiere?
  • Bequemlichkeit
    Grundsätzlich suchen die meisten Menschen erst einmal nach Bequemlichkeit. Und wenn sie diese gefunden haben, ist es unglaublich schwer, sie wieder aufzugeben. Das kennt sicherlich jeder, der sich nach der Arbeit nur kurz auf dem Sofa ausruhen wollte. Und plötzlich wirkten die Laufschuhe sooooo weit weg und der Schnee so unmotivierend…
  • Falsche Ziele
    Manchmal kann es auch sein, dass man sich ein Ziel gesetzt hat, das man gar nie wirklich erreichen wollte. In diesem Fall fehlt es natürlich auch an der Motivation, sich dafür aufzuraffen und etwas zu ändern. Es passiert ganz schnell, dass wir einfach die Ziele übernehmen, welche die Gesellschaft uns vorgibt. Heirat, Haus, Hund, Kind –  Karriere, Auto, Uhr – Digitaler Nomade, Selbstständig, Thailand. Aber ist das wirklich das, was Dich glücklich machen würde?
  • Zu wenig Willenskraft
    Es gibt verschiedene Theorien, die davon ausgehen, dass „Willenskraft“ begrenzt ist. Wenn diese schon am Vormittag durch 100 schwierige Meetings aufgebraucht wurde, fällt es schwer, am Nachmittag auf die Schokoriegel zu verzichten. Gerade wenn Du zu viele Ziele gleichzeitig erreichen möchtest, wirst Du wahrscheinlich früher oder später über diese Hürde stolpern.
  • Falsche Vorstellungen vom Schlaraffenland
    Heutzutage sind wir uns oft gewohnt, dass alles „schnell“ geht. Man kann mit einem einzigen You Tube Video genügend Internet-Fame einstreichen. Man muss nur den Detox-Tee trinken und nimmt ab. Und da ist dieses Jobangebot: zu Hause, 10 Minuten am Tag und 1000 EUR zusätzlich. Aber so läuft es nicht. Vielleicht bist Du kurz „berühmt“, nimmst ein halbes Gramm nach dem Tee ab und bekommst einmal 10.- EUR überwiesen. Wenn die Erfolge aber von Dauer sein sollen, gibt es keine Abkürzungen.

Es ist wichtig, dass Du Dir bewusst machst, dass jede erfolgreiche Leistung auf zwei wichtigen Aspekten beruht.

  1. Die erfolgreichen Personen haben angefangen
  2. Die erfolgreichen Personen sind dabei geblieben – unbeeindruckt von sämtlichen Schwierigkeiten, Missgeschicken und Anstrengungen

Und eigentlich ist es ja auch ganz schön, dass es oftmals keine Abkürzungen gibt.

Du kannst Dir mit viel Geld zwar ein richtig profimässiges Skateboard kaufen. Und mit den richtigen Beziehungen fällt es Dir leichter, einen tollen Skateboard-Mentor zu finden. Um selbst gut zu werden, musst Du aber trotz allem auf das Skateboard stehen und zu üben beginnen. Ziemlich sicher wirst Du früher oder später hinfallen. Und es gibt immer Phasen, in denen es einfach furchtbar frustrierend ist. Du kommst nicht voran und manchmal verschlechterst Du Dich sogar. Während es dort sinnvoll ist, einmal die Rahmenbedingungen zu prüfen (Regeneration, Trainingsplan etc.), so ist es kritisch, dass Du genau dann dabei bleibst. Weiter machst.

Es gibt unendlich viele Tricks, wie man sich das „Beginnen“ vereinfachen kann. Mit superleichten Tätigkeiten starten, bei denen man beinahe nicht scheitern kann. Sich gut vorbereiten. Die schwierigsten Punkte gleich am Anfang des Tages abhaken.

Genauso wie es unendlich viele Methoden gibt, um dabei zu bleiben. Regelmässig die Ziele wieder visualisieren. Auf soziale Unterstützung bauen. Pläne erstellen und Belohnungen einbauen.

Aber schlussendlich ist es genau jetzt wichtig, dass Du aufhörst, zu lesen und statt dessen aktiv wirst! Was wolltest Du schon immer erreichen? Wo willst Du in 2 Jahren sein? In 5 Jahren? Und was ist der allererste Schritt zu diesem Ziel, den Du in diesem Moment umsetzen kannst?

Kannst Du Dich jetzt zu einem Ziel verpflichten und an diesem für die nächsten, Wochen Monate, Jahre oder Jahrzehnte arbeiten? Worauf wartest Du?

 


 

Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com / Fotos von mir selbst. 

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