Dieser Beitrag enthält eine Rezension (Rezensionsexemplar erhalten) und Affiliate Links. Mehr dazu hier.
Sowohl Low Carb als auch Meal Prep sind zur Zeit ganz grosse Ernährungstrends. Was liegt da näher, als diese beiden Themen zu kombinieren? In Schlank mit Low-Carb für Berufstätige ist Andreas Meyhöfer und Diana Ludwig diese Verschmelzung wunderbar gelungen.
Der Inhalt
Da es in diesem Buch gleich die Theorie zu zwei Themen vorzustellen gilt, widmet sich ungefähr ein Drittel der Theorie.
Zuerst erfährst Du, warum es überhaupt Sinn macht, das Essen für unterwegs vorzubereiten und wie Du dafür sorgst, dass deine Mahlzeiten möglichst lange haltbar bleiben. Besonders interessant fand ich die zahlreichen Tipps, um Zeit zu sparen. So kannte ich bisher zwar die Möglichkeit, Kräuter einzufrieren – war aber noch nicht auf die Idee gekommen, diese im Eiswürfelbehälter zu portionieren (und mit etwas Öl zu übergiessen).
Aber nicht nur die Ratschläge zur schnelleren Vorbereitung waren toll – auch grundsätzliche Tipps zum Kochen (z.B. nicht nur Gemüse sondern auch Fleisch zu marinieren) helfen mit Sicherheit dem ein oder anderen.

Ich hatte das Gefühl, dass die Autoren davon ausgehen, dass die Leser sich mit Low Carb bereits etwas auskennen. Das Thema wird nämlich immer wieder einmal angesprochen, aber nicht allzu sehr vertieft. Das fand ich sehr angenehm – wenn ich mir ein Kochbuch zulege, möchte ich schliesslich nicht erst einmal 100 Seiten Theorie wälzen, sondern möglichst bald zu kochen beginnen.
Das habe ich hier selbstverständlich auch gemacht und schnell einmal zu den Rezepten geblättert. An dieser Stelle muss ich leider anmerken, dass dieses Buch nicht unbedingt mit seinen Fotos glänzt. Im Theorieteil wurden hauptsächlich Stockfotos verwendet, welche mir oftmals schon bekannt waren und das Buch ein wenig unpersönlich wirken liessen. Bei den Rezepten waren zum Teil wunderbare Bilder dabei (wie die oben abgebildete Suppe), grösstenteils aber Fotos, wie ich sie machen würde, wenn ich meine Schwester über mein Mittagessen informieren will. Das ist nicht schlecht (so weiss man wenigstens, wie die Speisen wirklich aussehen), aber heutzutage gibt es so viele grandiose Food-Fotografen, dass das dann doch etwas schade war.

Schlussendlich zählen aber die inneren Werte und so habe ich mich natürlich begeistert den Rezepten gewidmet. Diese sind in ungewöhnliche aber durchaus praktische Kapitel gegliedert: Aufläufe, Suppen & Eintöpfe, Bratlinge, Muffins, Pfannengerichte, Salate und Desserts.
Alle eignen sich natürlich sehr gut zum Mitnehmen und Du findest bei jedem Rezept die vollständigen Nährwertangaben, die Zubereitungszeit und die Mengenangaben. Ich fand es sehr positiv, dass die getesteten Rezepte (z.B. der Mozzarellagratin) mich tatsächlich auch satt gemacht haben – ansonsten bin ich bei Low Carb Rezepten immer ein klein wenig skeptisch. Sie lassen sich leicht nachkochen und brauchen fast immer zwischen 30 und 45 Minuten – was durchaus auch unter der Woche einmal noch machbar ist. Toll fand ich zudem, dass die Mischung zwischen sehr normalen Gerichten (Gemüse-Hähnchen-Pfanne) und etwas ausgefalleneren Kombinationen (Hähnchenbrust in Spinat-Avocado-Pesto mit Zuchinispaghetti) schön ausgewogen war.
Nimmst Du Dein Essen zur Arbeit mit?
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich beim riva Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.
Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com / Fotos von mir selbst.