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Plauderei am Freitag: Vom Umgang mit Hatern

Heutzutage gibt es für viele neuartige Erscheinungen auch einen neuartigen Begriff. Da dieser meistens in Englisch ist und sich in der deutschen Übersetzung seltsam anhört, bleibe ich beim Originalwort und lebe mit der interessanten Mischsprache, die dadurch entsteht :-)

Die Rede ist heute von „Hatern“.

Hater machen Dir das Leben schwer. Sie schreiben negative und verletzende Kommentare, lästern auf einem Blog über den nächsten und wenn es einen „Dislike“ Button gäbe, würden sie diesen die ganze Zeit drücken. Aber auch wenn wir den Computer und das Handy ausstellen, werden wir nicht vor ihnen verschont. Hater sind die Kollegen, welche jeden Deiner Vorschläge niedermachen. Die Freundinnen, welche über die anderen ablästern. Die offenen und versteckten gemeinen Äusserungen – auch von Fremden. Oder die perfiden spitzen Kommentare Deiner Tante (Oder Deines Onkels).

Diese Äusserungen können oftmals sehr verletzend sein und uns an uns selbst zweifeln lassen. Meine erste Reaktion darauf ist automatisch: „Wie hätte ich das verhindern können? Was muss ich besser machen?“ Gefolgt von: „Was müssen das für Menschen sein?“

In den letzten Jahren habe ich festgestellt, dass die ersten Fragen zwar ganz natürlich sind, aber leider nur beschränkt hilfreich.
Und da leider niemand komplett von Hatern verschont wird, möchte ich Dir heute meine Strategien gegen sie vorstellen – damit Du das nächste Mal gewappnet bist:

1. Mach Dir klar, um was es sich bei Hatern handelt:

#therewillbehaters – es spielt meistens keine Rolle, was Du konkret tust. Wenn jemand gemein sein möchte, findet er immer etwas. Mach Dir bewusst, dass es nicht um Dich persönlich geht und dass Du nichts daran ändern kannst. Du hätttest vielleicht etwas besser machen können – aber verhindern kannst Du die Hater dennoch nicht. Im Gegenteil:

Interessanterweise tauchen oftmals mehr Hater auf, wenn Du erfolgreicher wirst. Dies kann einerseits daran liegen, dass Du dadurch auch bekannter wirst und sie Dich einfacher finden – oder ganz schlicht und einfach am Neid. Den meisten Menschen macht es keinen Spass, über jemanden herzuziehen, der sowieso nichts hat. Wenn sie aber sehen, wie jemand Erfolgreiches scheitert, freuen sie sich.

2. Nimm die Zitrone und mach Limonade daraus:

Ich liebe dieses Sprichwort. Es ist genial, wenn man die Zitrone nicht nur mit einer Grimasse erträgt, sondern sogar in etwas Leckeres verwandelt.

In unserem Fall bedeutet dies, dass wir uns die gesamte negative Energie schnappen, diese kanalisieren und in etwas Positives verwandeln.

Adidas-Haters_2

Wie geht das nun konkret?

Mach Dir bewusst, was die Hater eigentlich von Dir möchten? Sie wollen sehen, wie Du versagst, wie Du scheiterst und aufgibst. Oder wie Du Dich ärgerst.

Nimm Dir das als Ansporn, genau das nicht zu tun. Ja, vielleicht wurdest Du einmal ausgelacht. Aber Du kannst es ein zweites Mal versuchen und besser werden, als je zuvor. Du kannst alle anderen übertreffen. Du kannst über Deine Fehler lachen und ein glückliches und erfülltes Leben führen. Du kannst Grosses erreichen – mehr als jeder andere je von Dir erwartet hätte. Du kannst allen beweisen, dass sie falsch lagen. Und Du kannst aus der Menge herausstechen und strahlen. Deine Erfolge feiern und den Neid sogar geniessen.

Neid kann uns nämlich auch beflügeln und dafür sorgen, dass wir besser werden, als je zuvor.

Momentan läuft die äusserst sehenswerte Kampagne von Adidas zu diesem Thema:

3. Du möchtest noch mehr?

Nun bist Du also nicht mehr persönlich betroffen (Schritt 1) und zu Höchstleistungen motiviert (Schritt 2) – was gibt es da noch?

Du kannst Deine positive Energie nutzen und die anderen Menschen mit Dir mitziehen. Es gibt keinen Grund, plötzlich selbst zum Hater zu werden – Deine Freunde lassen sich auch auf andere Arten motivieren. Glücklicherweise ist genug für uns alle da! Erfolg lässt sich ausserdem viel besser feiern, wenn man ihn teilen kann. Also, auf was wartest Du noch? Los geht es!

Wie gehst Du mit Hatern, negativen Kommentaren oder Beleidigungen um?

Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com

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6 comments

  1. Hi Ariana, guter Beitrag. Als Blogger habe ich auch schon reichlich Erfahrungen mit Hatern gemacht. Und natürlich wegen meiner Trainingsphilosophie die ja doch nicht wirklich Mainstream ist.

    Bei Hatern muss ich immer an Ali G’s Spruch denken…

    „If Video Games have taught me anything, it’s that if you encounter enemies then you’re going the right way.“

    Beste Grüße,
    Sebastian

    1. Lieber Sebastian
      Ich musste gerade lachen, als ich diesen Spruch las – daran ist definitiv sehr viel Wahres!
      Liebe Grüsse
      Ariana

  2. Sehr toller Artikel und Sichtweise!

    Mir persönlich tun die Leute, die nix besseres zu tun haben als zu „haten“ irgendwie fast leid. Welch langweiliges Leben muss man haben um sich so intensiv mit einem anderen zu beschäftigen? Das man auch noch doof findet?

    1. Lieber Markus
      Genau diese Gedanken habe ich mir auch gemacht, als ich mir die Frage „Warum tun die das“ gestellt habe. Diese Menschen haben wahrscheinlich wirklich nichts anderes, mit dem sie sich wirklich beschäftigen können oder wollen.
      Liebe Grüsse
      Ariana

  3. Hi,
    ich wurde in den letzte 7 Tagen massiv bei Facebook gehatet.
    Ich bin Pescetarier (Pesco Vegetarier) und habe mich und meinen neuen Blog in einer Gruppe für Vegetarier und Veganer vorgestellt. Der Witz ist der Slogan, der im Header steht: Vegetarier und Veganer friedlich für- und miteinander – oder so. Ich habe mich aus der anschließenden Diskussion irgendwann genervt ausgeklinkt. Ich habe nie ein unfreundliches Wort verloren oder wollte jemanden zu meinem Essensstil überreden – einfach nur erst „Tach“ sagen. Seit mehreren Tagen wird nur noch über mich in der Gruppe geredet, obwohl ich da schon gar nicht mehr Mitglied bin. Und hätten die auf mein Profil geschaut oder mir persönlich gegenüber gestanden – ich bin mir sicher, das hätte keiner gewagt so mit mir zu sprechen!!! Oder es hätte böse geendet. Leichenfledderer, Mörder, spacko, dummer Mensch – das alles und noch mehr wird da über mich gesprochen. Ich habe jetzt schon keinen Bock mehr zu bloggen, habe nur noch meine 3 Artikel drinnen stehen und überlege gerade, ob ich einen Neutraleren aufmachen. #Hater i hate you!!!

    1. Lieber Chris
      Es ist sehr schade, dass Du so angegangen wurdest – aus so einer Community würde ich mich einfach wieder verziehen und mich mit netteren Menschen umgeben. Nur wegen diesen negativen Stimmen würde ich aber nicht den ganzen Blog in Frage stellen – irgendwo gibt es bestimmt auch Menschen, die das ganz genau so wie Du sehen!
      Liebe Grüsse
      Ariana

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