Seit einigen Wochen meditiere ich (beinahe) täglich mit einer App. Und jedes einzelne Mal werde ich zu Beginn dazu aufgefordert, mir wieder bewusst zu machen, weshalb ich meditiere. Was ich mir davon verspreche. Was meine Motivation ist. Und wie andere Menschen davon profitieren, wenn ich meditiere.
Ich bin ganz ehrlich – manchmal freue ich mich sehr auf diese 15 – 20 ruhigen Minuten. Aber manchmal erscheinen sie mir auch wie eine zusätzliche Pflicht, die ich irgendwo in meinem Terminplan unterbringen muss. Sobald ich mir jedoch bewusst mache, weshalb ich eigentlich hier sitze, verändert sich meine Einstellung sofort.
Oft setzen wir uns Ziele, überlegen uns, warum wir etwas tun und beginnen daraufhin engagiert. Tag für Tag verschwinden die Motive allerdings jeweils ein bisschen mehr im Hintergrund. Sie verblassen…
Wenn Du Dich täglich fragst, weshalb Du eigentlich etwas tust, bleiben die Motive lebendig. Sie leuchten in den schönsten Farben und schaffen es, Dich auch an einem grauen, kalten Tag zum Joggen zu bringen. Oder den Smoothie zu pürieren. Und die lästigen Anrufe zu tätigen.
Es hilft übrigens auch, wenn Du Dir vor unerwünschten Tätigkeiten bewusst machst, weshalb Du diese tust. Wieso isst Du diese Kekse (ich esse z.B. oft am Vormittag Kekse, weil mir schlecht wird, wenn ich nur Obst, Gemüse oder Proteine zu mir nehme. Seit ich das festgestellt habe, kann ich andere Snacks im Büro lagern, von denen mir nicht übel wird). Wieso hast Du jetzt das Bedürfnis, einfach nichts zu tun? Was versprichst Du Dir davon? Was sind Deine Gründe, heute keinen Sport zu treiben?
Es reicht, wenn Du Dich erstmal einfach nur selbst hinterfragst. Die Änderungen folgen dann irgendwann automatisch.
Wie oft fragst Du Dich nach Deinen Motiven?
Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com
Hey Ariana,
Quote „manchmal freue ich mich sehr auf diese 15 – 20 ruhigen Minuten. Aber manchmal erscheinen sie mir auch wie eine zusätzliche Pflicht,“
Das Gefühl kenne ich. Wenn man es aber dann tatsächlich einfach gemacht hat, ist es ein ganz tolles Feeling!
Lieber Alexander
Es freut mich sehr, dass ich mit diesem Gefühl nicht alleine bin ;-)
Liebe Grüsse
Ariana