Ich weiss, ich weiss – vielen von euch hängen die ganzen Vorsätze bereits zum Hals heraus. Allerdings ist es bei mir so, dass ich mir sozusagen das ganze Jahr über neue Dinge vornehme. Daher blühe ich am Anfang des Jahres richtig auf – endlich kann ich meine ganzen Vorhaben unter dem Begriff „Vorsätze“ zusammenfassen und sie mit der ganzen Welt teilen. Fantastisch!
Aber jetzt mal ehrlich – wer möchte nicht am Ende des Jahres mehr Geld auf dem Konto haben? Früher habe ich immer wieder einmal nach Tipps zu diesem Thema gegoogelt. Was ich dabei fand, war zwar sicherlich hilfreich, aber würde meinen Lebensstandard dann doch zu sehr senken.
Beispiele gefällig?
- Eine Dame schlug vor, nur noch einmal am Tag die Toilettenspülung zu verwenden, um Wasser zu sparen.
- Überhaupt war Wasser sparen ein grosses Thema. Von Mehl als Trockenshampoo für die Haare bis zu Regenwasser für die Pflanzen zu sammeln, war alles dabei.
- Einen Tipp habe ich sogar ausprobiert – zwei Monate lang habe ich den Abfall in einem billigen Sack gesammelt und erst als dieser richtig voll war, in einen teuren Abfallsack umgefüllt (wir zahlen für den Abfallsack, wenn wir diesen zur Entsorgung abgeben wollen). Ganze 8 Wochen immer wieder Balancieren mit stinkenden Abfällen, damit diese weder meine Hände, noch meinen Fussboden treffen, sondern nur den anderen Sack. Und dabei versuchen, die Luft anzuhalten. Gruselig…
- Ganz klug war auch der Tipp, sich beim Ausgehen immer einladen zu lassen. Hört sich zwar schön an, ist aber weniger nett.
Und daher dachte ich, dass ich einfach einmal meine Top 3 Sparmethoden vorstelle. Vielleicht hast Du ja Lust, diese Liste in den Kommentaren zu ergänzen.
Direkt am Anfang des Monats sparen
Dies ist meiner Meinung nach der allerwichtigste Tipp. Wenn Du bereits am Anfang des Monats einen bestimmten Betrag auf ein anderes Konto überweist, kannst Du diesen nicht plötzlich „aus Versehen“ ausgeben. Gerade bei Spontankäufen, macht es mental einen grossen Unterschied, ob sich das Geld gar nicht mehr auf dem Konto befindet.
Budget, Budget, Budget
Nur wenn Du weisst, wohin dein Geld verschwindet, kannst Du dies auch ändern. Ich habe mir vor einigen Jahren eine Exceltabelle erstellt, in welcher ich sowohl die monatlichen Einnahmen als auch die Ausgaben notiere. Diese teile ich auf verschiedene Kategorien auf (Miete, Versicherungen, Lebensmittel, Artzrechnungen, Freitzeit, Steuern…) und jeder Kategorie wird am Anfang des Monats ein Budget zugewiesen. Wenn ich mich an diese halte, spare ich auch automatisch Geld für grosse einmalige Ausgaben und werde von diesen nicht überrascht. Ausserdem ist es spannend, über die Jahre zu analysieren, wie sich die Ausgaben verändern, wie hoch sie im Durchschnitt sind und wo eventuell Sparpotenzial besteht.
Auslehnen und Teilen statt Kaufen
Ich gebe es zu – an diesem Punkt arbeite ich noch am meisten. Denn eigentlich möchte ich alles immer selbst besitzen – meins, meins, meins. Aber gerade bei grösseren Anschaffungen, welche Du selten benötigst, lohnt es sich, diese mit anderen zu teilen. Benötigst Du wirklich eine Bohrmaschine, wenn Dein Nachbar bereits eine besitzt? Er könnte ja stattdessen von Dir den Rasenmäher auslehnen. Gerade bei Romanen möchte ich in Zukunft wieder mehr auf die Bibliothek zurückgreifen – schlussendlich lese ich diese doch sehr selten mehr als einmal. Und bei der Autofrage fahre ich bisher ganz hervorragend mit dem Car-Sharing Dienst Mobility. Auch wenn ich gerne ein eigenes hätte – ich bekenne mich schuldig ;-)
Was sind Deine besten Tipps fürs Sparen?
Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com
Ich habe mir vor kurzem einen „Wassersprudler“ angeschafft und mache jetzt mein eigenes Mineralwasser.
Wenn sich Anschaffung mal amortisiert hat, dann spart man nicht nur Geld, sondern spart sich auch das Kistenschleppen im Supermarkt und die Wege in den Keller. ;-)
Und man muss nie mehr überlegen, ob das Wasser reicht oder ob man noch welches fürs Wochenende kaufen muss.
Und es schmeckt sogar gut! ;-)
Hallo Steve
Das ist definitiv eine hervorragende Idee – und mir würde dabei nicht nur der Sparfaktor, sondern vor allem das wegfallende Kistenschleppen gefallen! Ich habe dies so gelöst, dass ich nur noch stilles Wasser direkt aus dem Wasserhahnen trinke – und für die Gäste gibt es Sirup, wenn sie das gar nicht mögen :-)
Liebe Grüsse
Ariana
Auch eine gute Lösung.
Bei mir muss aber Sprudel sein, denn nur stilles Wasser kann ich auf Dauer nicht trinken.
Ganz tolle Tipps, auf die eigentlich jeder achten kann und auch sollte, denn so kann jeder am Ende Geld einsparen.