Dieser Beitrag enthält Links. Mehr dazu hier.
Vor einigen Wochen habe ich Dir das Konzept der „Template“ Rezepte oder „Vorlagen“Rezepte vorgestellt.
Diese Rezepte haben jeweils die folgenden Eigenschaften:
- Sie sind lecker (warum sonst, sollten wir etwas kochen?)
- Sie sind wirklich leicht (denn nicht jeder von uns ist ein Spitzenkoch)
- Sie benötigen beinahe keine Zeit zum Zubereiten (denn diese ist bei fast allen Mangelware)
- Sie bestehen aus möglichst wenigen und unkomplizierten Zutaten
Ausserdem sind sie keine fixen Rezepte, sondern Vorlagen, welche Du ganz kreativ abändern kannst. Damit wir alle wieder ein bisschen mehr kochen und weniger Fertigprodukte verwenden.
Da ich mir sicher bin, dass Du Dich grundsätzlich nicht nur von Aufläufen ernähren möchtest, folgt hier das nächste Rezept. Lass Dich nicht vom Namen abschrecken – das grün ist weniger gefährlich, als es zuerst wirkt :-)
Grüner Reis
Zutaten für 1 Portion:
- ca 150 g Reis
- 200 ml Kokosmilch
- Spinat nach Belieben
- Gewürze
Was Du tun musst:
- Bringe den Reis mit Wasser zum Kochen.
- In der Zwischenzeit kannst Du den Spinat auftauen, sofern Du diesen tiefgefroren gekauft hast. Entweder machst Du dies ganz einfach in der Mikrowelle oder aber in einem Topf mit ein klein wenig Wasser (damit er nicht anbrennt).
- Sobald der Reis gar ist (nach ca. 10 Minuten – je nach Reissorte) gibst Du den Spinat und die Kokosmilch hinzu. Wenn der Reis noch nicht alles Wasser aufgesogen haben sollte, musst Du das überschüssige Kochwasser natürlich zuerst abgiessen.
- Würze ihn (ich habe Salz und Pfeffer und – schön weihnachtlich – Zimt und Muskat verwendet) und lasse ihn noch ein paar Minuten schön warm werden.
- Uuund – geniessen!
Wie lange dauert es?
Rechne etwa mit 15 Minuten Zubereitungszeit – je nachdem wie lange der Reis kochen muss.
Was ist daran ein Template?
Das Rezept ist aus 4 verschiedenen Zutaten aufgebaut:
Die Grundlage
Ich habe hier gewöhnlichen Reis verwendet. Selbstverständlich kannst Du diesen durch Vollkornreis, Quinoa, Nudeln, gekochten und klein geschnittenen Blumenkohl (Paleo-freundlich) oder auch Bohnen oder Kichererbsen ersetzen.
Der sämige Teil
Damit das Rezept seine leicht cremige Konsistenz erhält, musst Du eine Flüssigkeit hinzugeben. Mir hat Kokosmilch hierzu am besten geschmeckt – es kann aber auch Milch oder Sahne verwendet werden.
Der grüne Teil
Das Rezept heisst nicht umsonst „grüner“ Reis. Wenn Du Spinat nicht magst, kannst Du stattdessen auch Wirsing verwenden. Oder Zuchini. Oder Bohnen. Oder Blumenkohl. Oder aber Du änderst den Namen in „orangener Reis“ ab und verwendest Karotten.
Der Gewürzteil
Ich finde Muskat und Spinat einfach eine hervorragende Kombination. Selbstverständlich kannst Du hier aber nach Belieben experimentieren. Ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen.
Welche der Grundlagen sagt Dir am meisten zu?
Deine nächste Mission zum besten DU:
Diese Mission ist wie bei allen Rezepten einfach – probiere diese Vorlage aus und verrate mir daraufhin in einem Kommentar, welche Kombination Du versucht hast. Und ob diese ein Erfolg war.
Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com / Fotos von mir selbst.
Zuerst dachte ich das etwas ganz neues auf den Lebensmittelmarkt gekommen ist. Grüner Reis…. Häääää?! Mit Spinat klärt sich natürlich alles auf und schmeckt bestimmt lecker!
Also ich kenne roten Reis und schwarzen Reis – aber grünen habe ich noch nie gesehen :-) Aber wer weiss – vielleicht könnte man ja mal mit Spinat färben :-)
Liebe Grüsse
Ariana
Doch, echten grünen Reis gibt es wirklich: http://www.paradisi.de/Health_und_Ernaehrung/Naturkost/Reis/Artikel/17654_Seite_4.php
das rezept klingt aber auch sehr lecker ;)
Liebe Marlen
Oh – das ist aber spannend – und macht mich direkt richtig neugierig :-) Jetzt muss ich mich mal in diversen Lebensmittelgeschäften erkundigen, ob ich diesen Reis dort bekommen kann.
Vielen Dank für den tollen Hinweis!
Liebe Grüsse
Ariana