Erst einmal möchte ich mich ganz herzlich bei den Experten von www.saeure-basen-ratgeber.de für diesen tollen Artikel bedanken – ich hatte dabei die eine oder andere erhellende Erkenntnis :-)
Um fit zu bleiben, ist neben dem Sport natürlich auch die richtige Ernährung extrem wichtig. Was Du dazu vielleicht noch gar nicht gewusst hast: Es kommt nicht nur auf gesunde Nahrungsmittel an, sondern auch auf ein ausgeglichenes Säure-Basen-Verhältnis. Und das ist gar nicht so einfach, denn die meisten Lebensmittel sind säurebildend – und damit riskierst Du langfristig eine Übersäuerung Deines Organismus. Sichtbar wird so etwas beispielsweise in Appetitlosigkeit, Lustlosigkeit und ständiger Müdigkeit. Sogar Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen können durch Übersäuerung entstehen. Grund genug, sich dem Thema, das unter anderem auf dem Fachportal „saeure-basen-ratgeber.de“ anschaulich dargestellt wird, einmal genauer zu widmen. Um nämlich eine Übersäuerung zu vermeiden, solltest Du beim Essen besonders auf sogenannte basenbildende Lebensmittel setzen.
Die wichtigsten basischen Nahrungsmittel
Wenn Du für Dein Leben gern Obst und Gemüse ist, bist Du in Sachen Säure-Basen-Bilanz schon auf dem richtigen Weg. Denn alle Obst- und die meisten Gemüsesorten sind basenbildende Nahrungsmittel. Sie sorgen dafür, dass Übersäuerung in den Körperzellen vermieden wird. Das heißt allerdings nicht, dass alle sauren oder säuerlich schmeckenden Lebensmittel automatisch Säurebildner sind und alle anderen Dinge basische Lebensmittel. Bei der Einteilung kommt es vielmehr auf die Wirkung an, die die einzelnen Nahrungsmittel im Körper haben – und da wirken die allermeisten eben säurebildend. Das hat zur Folge, dass der pH-Wert im Organismus in den sauren Bereich fällt. Um das zu vermeiden, solltest Du die folgenden Lebensmittel möglichst häufig auf Deinem Speiseplan haben:
- Obst (alle Sorten)
- Gemüse (alle Arten bis auf Rosenkohl, Spargel und Artischocken)
- Walnüsse
- Mandeln
- Sesamkörner
- Kartoffeln
- Pilze
- Sprossen
- Wildreis
Darauf solltest Du lieber verzichten
Jetzt kommt allerdings die Kehrseite der Medaille: die wichtigsten säurebildenden Nahrungsmittel. Und dazu gehören einige Dinge, die man sich auf dem Speiseplan oft nur schwer verkneifen kann – wie Kaffee, Fleisch und Süßigkeiten. Hier also eine Liste aller Lebensmittel, die möglichst selten auf Deinem Teller landen sollten:
- Fast Food
- Fertiggerichte
- Fleisch
- Milchprodukte
- vorgekochter Reis
- Nudeln
- Brot und Brötchen
- Schwarzer Tee
- Kaffee
- Sojabohnen
- Hülsenfrüchte
- fast alle Nuss-Arten
- Meeresfrüchte
- Süßigkeiten
- Knabbergebäck
Du siehst also: So ziemlich alle als ungesund geltenden Nahrungsmittel fallen unter die säurebildende Kategorie – aber eben auch viele Dinge, die eigentlich gesund sind, wie Joghurt und Reis. Das macht die säure-basen-bewusste Ernährung nicht gerade einfach. Im Sinne Deiner eigenen Fitness solltest Du jedoch versuchen, jeden Tag möglichst auf das von Experten empfohlene Verhältnis von 80 Prozent basischen und 20 Prozent säurebildenden Lebensmitteln zu kommen. Das ist vor allem wichtig, um Deine Leistungsfähigkeit zu erhalten. Wenn Du also das nächste Mal gegen den inneren Schweinehund verlierst und Dich nicht zum Training aufraffen kannst, könnte eine Umstellung Deiner Ernährung der Schlüssel zum Erfolg sein! Mit dem Thema Übersäuerung haben sich die wenigsten schon einmal beschäftigt. Dabei ist ein ausgeglichenes Säure-Basen-Verhältnis im Körper besonders wichtig, wenn Du fit und leistungsfähig bleiben willst. Mit den richtigen Nahrungsmitteln lässt sich die Übersäuerung vermeiden.
Zum Weiterlesen: Sexy Salate – wie Du diese garantiert lieben lernst
Wie stehst Du zum Thema Säuren und Basen?
Deine nächste Mission zum besten DU:
Schau Dir einfach einmal einen typischen Wochentag von Dir an – wie setzt sich Deine Ernährung normalerweise zusammen? Und wie sieht es aus, wenn Du die Lebensmittel entweder auf die Säureseite oder auf die Basenseite schiebst? Überlege Dir, ob Du die Aufteilung noch verbessern könntest.
Dieser Artikel erschien auf www.eigenerweg.com
Hallo, ich habe schon relativ viel von diesem Säure-Base-Verhältnis gehört, aber noch nie so wirklich darüber nachgedacht. Bis jetzt. Und ich habe auch gleich eine Frage: Du schreibst davon, dass der Körper übersäuert, also der pH-Wert im Organismus steigt. Jedoch herrscht in unserem Körper doch nicht nur ein pH-Wert. Der Mund ist neutral, der Magen sauer, der Darm basisch. Auf welchen Teil des Organismus bezieht sich denn die Aussage? Ist es das Blut oder etwas anderes? Ich kann mir das nur schwer vorstellen. Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen. LG :)
Liebe Cora
Deine Frage ist total interessant. Ich habe sie direkt an die Experten weitergegeben (da dies ja ein Gästebeitrag war). Die Definition von Übersäuerung ist:
Der vorliegende Ratgeber befasst sich mit der chronisch latenten Acidose (CLA). Dies ist die dauerhafte, schleichende Form einer milden Übersäuerung in den Körperzellen und Organen.
Weitere Informationen darüber findest Du hier:
http://www.saeure-basen-ratgeber.de/grundlagen/saeure-basen-haushalt-einfach-erklaert/
Ganz liebe Grüsse
Ariana
Appetitlosigkeit? Die hätte ich gerne mal! :D
Ich glaube, ich setze mir mal wieder ein Sprossenglas an. Da habe ich jetzt irgendwie Lust drauf. =)
Sehr interessanter Artikel.
Liebe Natja
Haha – ich dachte auch sehr lange, das Appetitlosigkeit doch wunderbar wäre. Als ich diese aber nach einem Pillenwechsel einige Wochen lang hatte, habe ich mich dabei gar nicht wohl gefühlt – das ist irgendwie komisch ;-)
Sprossen würde ich auch gerne wieder einmal ziehen.
Liebe Grüsse
Ariana
Find Coras Frage auch äußerst interessant und bin schon gespannt auf weitere Infos. Ariana, Daumen hoch, ich liebe deine Seite. :)
Vielen herzlichen Dank Melanie, ich habe mich sehr über Deinen Kommentar gefreut :-)
Liebe Grüsse
Ariana
[…] but not least beschäftigt sich „EigenerWeg“ mit dem Thema Übersäuerung im Körper und was man dagegen tun […]